WLAT_2015_Einladung

KEYNOTE (samstag)

Professor Richard David Precht wird den 5. Westfälisch-lippischen Apotheker- tag am Samstag, 14. März 2015 mit einer Keynote eröffnen. Der 1964 in Solingen geborene Precht ist Philosoph, Publizist und Bestseller- Autor. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Köln und wur- de dort 1994 promoviert. Seitdem schreibt er für nahezu alle großen deut- schen Zeitungen, u. a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Zeit und den Spiegel. In scharfsinnigen Essays betrachtet er die Themen der Zeit und positioniert sich zu Fragen der Kultur, der Bildung, der Philosophie und der Ethik. In Talkshows und Diskussionsrunden ist er aufgrund seiner klaren Ana- lysen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen ein geschätzter Gast und Gesprächspartner. Richard David Precht veröffentlichte bislang sieben Bücher. Für seine journa- listische Arbeit erhielt er mehrere Auszeichnungen, darunter im Jahr 2000 den Publizistikpreis für Biomedizin. Sein Philosophiebuch „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“ wurde zum Bestseller. Hierin führt Precht auf umfassende, kom- petente und verständliche Weise an die zentralen philosophischen Fragen wie das Glück, die Freiheit, die Liebe, Gott und den Sinn des Lebens heran. Sein jüngstes Werk trägt den Titel „Anna, die Schule und der liebe Gott“.

Vortrag auch einzeln buchbar.

In seiner Key-Note am Samstag widmet sich Richard David Precht insbesondere dem Thema „Moral“. Er erläutert die Natur des Menschen, indem er philoso-

phische Gedanken mit neuesten Forschungsergebnissen verknüpft, und er macht konkrete Vorschläge, wie wir unsere Gesellschaft umbauen können, um dem Guten mehr Raum zu geben: Für Wege zu einem besseren Umgang miteinander und damit nicht zuletzt zu einem erfüllten Leben.

Keynote (Sonntag)

Die Kritik an der politischen Interessenvertretung ist im Gesundheitswesen allgegenwärtig. Warum haben die Apotheker eigentlich eine so gute Lobbyar- beit und wir nicht, fragen sich viele Ärzte. Gleiches hört man von den Apothe- kern über die Vertretungen der Ärzteschaft... Aber warum ist eine berufsständische Selbstverwaltung und Interessenvertre- tung der Apotheker/innen eigentlich unverzichtbar? Wo liegen die aktuellen Stärken der ABDA und ihrer Mitgliedsorganisationen? Wo sind Defizite auszu- machen? Und wie können Verbesserungspotenziale gehoben werden?

Dieser Frage geht Branchenkenner Professor Dr. Andreas Kaapke in seinem Vortrag nach. Er ist Professor für Handelsmanagement und Handelsmarketing

an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart im Studienzentrum Handel und Distribution und zugleich Inhaber der Prof. Kaapke Projekte. Zuvor war er Geschäftsführer des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln (IfH) und der dort angesiedelten Wirtschaftstochter Institut für Handelsforschung GmbH. In den letzten Jahren hielt er rund 950 Vorträge, schrieb mehrere Bücher und über 150 Fachbeiträge in Büchern und Fachzeitschriften und war Projektleiter von bislang weit über 170 Großprojekten rund um das Thema Handel und Arz- neimitteldistribution. Regelmäßig schreibt er für die Deutsche Apotheker-Zeitung.

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