AKWL MB 3-2014 - 28.04.2014

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Editorial

AKWL MB 03 / 2014

Den Dialog fortsetzen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ken. Genau in diese Richtung zielt die neue ABDA-Kampagne (lange genug haben wir darauf gewartet) mit dem Slogan „Näher am Patienten“. Bereits die ersten Plakate veran- schaulichen auf gelungene Weise das breite Leistungsspektrum der Apo- theke vor Ort. Sukzessive wird sich der Fundus an verfügbaren Motiven erweitern. Außerdem haben Sie jetzt die Wahl: Sie können für Ihre Apo- theke entscheiden, welche Motive am besten zu Ihnen passen und die- se zudem noch mit einer regionalen Absenderkennung versehen. Ich freue mich, wenn sich viele Apothe- ken-Teams an der neuen Image-Kam- pag-ne beteiligen und wir alle sie ge- meinsam zum Erfolg führen. Neben bunten Bildern und Pressever- öffentlichungen bleibt der persön- liche Dialog mit den politischen Ent- scheidungsträgern unverzichtbar. Die nächste Gelegenheit ergibt sich für uns alle am 13. Mai bei den 3. Müns- teraner Gesundheitsgesprächen. Neben Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens stehen uns die wich- tigsten Politiker aus dem Bundestags- Gesundheitsausschuss wieder Rede und Antwort. Mehr noch als tages- aktuelle politische Fragen steht dann die Frage des Nachwuchses in der Apotheke im Fokus. Wie schaffen wir es in Zeiten demografischen Wan- dels, junge Menschen für die Berufe in der Apotheke zu begeistern? Neh- men Sie (An)teil, diskutieren Sie mit uns!

als relativ geräuschlos kann man, ab- gesehen von der Diskussion über die Entlassung der „Pille danach“ aus der Verschreibungspflicht, bisher die Ge- sundheitspolitik der Großen Koaliti- on beschreiben. Dennoch sollten wir Apothekerinnen und Apotheker uns, wie vor einigen Monaten schon ein- mal an dieser Stelle angemerkt, nicht in falscher Sicherheit wiegen! Zum einen gab und gibt es vielfäl- tige Begehrlichkeiten, Geschenke zu verteilen und zu empfangen (vom Verzicht auf die Praxisgebühr bis hin zu den aktuellen „Dividendenzah- lungen“ einzelner Gesetzlicher Kran- kenkassen). Zum anderen hat die „GroKo“ auf ihrem Weg zu einem ausgeglichenen Haushalt 2015 die Steuerzuschüsse zur GKV für die Jahre 2014 und 2015 um insgesamt sechs Milliarden Euro gegenüber dem Aus- gangswert von 2012 reduziert. Damit dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, wann wieder über Bei- tragserhöhungen für die Versicherten diskutiert und die Honorare für die Leistungserbringer auf den Prüfstand gestellt werden. Wir tun daher gut daran, in den kommenden Monaten unsere vielfältigen Dienstleistungen für das Gesundheitssystem und für unsere Kunden und Patienten breit zu kommunizieren. Die Apotheker- kammer Westfalen-Lippe betreibt seit Jahr und Tag eine aktive Öffent- lichkeitsarbeit, unterstützt durch ein Netzwerk von mehr als 40 lokalen Pressesprechern. Wir kommunizieren mit den Medien in jedem Kreis und in jeder Stadt, sind also ebenso wohn- ortnah aufgestellt wie die Apothe-

Gabriele Regina Overwiening Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe E-Mail: praesidium@akwl.de

Mit QR-Codes schnell zur Information: Inzwischen finden Sie im Mitteilungsblatt zu vielen Artikeln auch die direkte, schnelle Verlinkung über QR-

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Mit kollegialen Grüßen

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