CF_02_2021_Aktuell

FUNDAMENT

Schwester Ritty Chazhoor Georg

Pfarrerin Michaela Kuhlendahl

Schwester Priya Thandappilly

Ich wurde 1963 in Kerala, Indien, geboren und gehöre seit 1984 zur Gemeinschaft der‚Franciscan Clarist Congre- gation‘ (FCC). Seit 1989 lebe ichin Wuppertal, bin ausgebil- dete Krankenschwester sowie Seelsorgerin. Für Menschen als Seelsorgerin ansprechbar zu sein, für ihre Ängste, für das Sortieren ihres Lebens, für Sinnfragen und Zorn, warum einen ein solches Schicksal ereilt, Menschen beim Abschiednehmen und Sterben zu begleiten – das ist nicht im- mer leicht, aber ich bin dankbar, eine solche Arbeit verrichten zu dürfen. cher Tätigkeit. Gerne haben wir für sie ein offenes Ohr, nicht nur wenn es um Belastungen aus der täglichen Arbeit geht. Nicht zuletzt gilt unsere Arbeit auch den vielen Angehörigen, besonders in der aktuellen Zeit der Corona-Pande- mie. Oft erleben wir uns als einen hilfreichen Puffer zwischen Nöten

Ich bin 1966 in Wuppertal geboren und habe evangeli- sche Theologie in Bochum und Wuppertal studiert. Seit 2000 arbeite ich in der Kranken- hausseelsorge im Petrus-Kran- kenhaus. Schwerpunktmäßig begleite ich palliative und Inten- siv-Patienten.Vor fast zwanzig Jahren haben wir ökumenische Gedenk-Gottesdienste für Verstorbene und ihre Angehö- rigen entwickelt und merken bis heute, dass dies ein enorm wichtiges Angebot ist. Men- schen in schweren Krankhei- ten und am Lebensende zu begleiten, verstehe ich als Kern meiner Seelsorgearbeit.

1987 bin ich in die ‚Congrega- tion of Sisters of Charity‘ in Kerala, Indien eingetreten. Seit 2008 bin ich in Wuppertal als Krankenschwester tätig, seit 2014 als Seelsorgerin im Petrus-Krankenhaus. Die Schwerpunkte meiner Ar- beit: Beistand am Krankenbett für Patienten und Angehörige. Ich nehme mir Zeit zum Zu- hören und zum Gespräch, un- abhängig von Konfession und Religion. Ebenso habe ich ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeiter, besonders während der Coronazeit.

und Wünschen der Angehörigen und Erfordernissen des laufenden Betriebs. Das Herz unserer Tätigkeit aber sind nicht unsere Büros, sondern die Kapellen in unseren Häusern, als Räume der Stille wie auch des gemeinschaftlichen, oft ökumeni- schen Gebets. (R.N.)

Pastorin Dr. Christine Falkenroth war zum Zeit- punkt der Erstellung dieses Artikels verhindert; sie ist vorwiegend in der Geriatrie des Petrus-Krankenhauses

und am Krankenhaus St. Josef im Einsatz.

Fotos: Malte Reiter

CellitinnenForum 02 | 2021

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