CF_02_2021_Aktuell

WILLKOMMEN

J eder zweite Deutsche fürchtet sich vor einer Operation, so das Mei- nungsforschungsinstitut Forsa.Das Ausgeliefertsein, der Kontrollver- lust, der Gedanke an Komplikationen unter dem Eingriff, Geschich- ten von vergessenen Scheren im Körper oder postoperativen Schmerzen lösen mindestens ein ungutes Gefühl aus. Auch die Angehörigen lei- Willkommen

den mit. Das kann ich bestätigen: Als unsere Tochter nach dem Griff in eine Glasscherbe an der Hand operiert wer- den musste, war mir flau im Magen. Als ‚Insider‘ weiß ich natürlich, wie eine Operation abläuft, dass es im OP klare Regeln und Abläufe gibt, die die Risiken mi- nimieren, dass Narkosen heute sehr fein abgestimmt sind, benutze Instrumente gezählt werden und nach operativen Eingriffen die Gabe von Schmerzmitteln üblich ist. Dieses Wissen gab mir damals trotz aller vä- terlichen Sorge um unser Kind Sicherheit.

Allein in unserem Verbund werden rund 34.000 Operationen pro Jahr an stationär aufgenommenen Patienten durchgeführt. Viele von ihnen bekommen schon wegen der eingenommenen Beruhigungs-

medikamente nicht mit, was hinter der Tür zu den Operationssälen passiert. Deshalb stellen wir Ihnen mit dieser Ausgabe vor, wie ein OP-Be- reich aufgeteilt ist, wer am guten Gelingen eines Eingriffes beteiligt ist, wie für Ihren Schutz ge- sorgt wird und welche Narkoseverfahren heute zur Verfügung stehen. Wie auch mir, so möchte ich, dass Ihnen Wissen Sicherheit gibt. Sie sollen sich in unserem Verbund gut aufgehoben fühlen,

Sie sollen sich in unserem Verbund gut aufgehoben fühlen.

wenn bei Ihnen oder einem Angehörigen eine Operation angeraten ist. Auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie können unsere Mediziner aufgrund der hohen Standards Eingriffe in allen Fachbereichen gut und sicher vornehmen.

Herzlichst

Thomas Gäde, Geschäftsführer der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria

Foto: Melanie Zanin

CellitinnenForum 02 | 2021

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