CF_02_2021_Aktuell

FUNDAMENT

Ein Tag mit … Schwester Rency

von den Teresian Carmelites

Das Leben als Ordensfrau ist nichts für Langschläfer. Der Tag beginnt für Schwester Rency mit einem kurzen Morgengebet und anschließenden Turnübungen.

G ott und den Menschen zu dienen, das war Schwester Rencys Mo- tivation, in ihrem Heimatland Indien in den Orden der Teresi- an Carmelites einzutreten. Ihre Vorbilder waren die Ordens- frauen ihrer christlichen Schu- le und ihr Onkel, der Priester war. Vor 25 Jahren schickte der Orden sie nach Deutsch- land. Seit nunmehr neun Jah- ren lebt sie im Seniorenhaus Burg Ranzow, Kleve, wo sie in der Sozial-Kulturellen Be- treuung der Bewohner tätig ist. Wie sieht der Tagesablauf ei- ner caritativ tätigen Ordensfrau aus? Das CellitinnenForum hat Schwester Rency begleitet. (S.St.)

Schwester Rency und ihre Mitschwestern Reetha (re) und Jency finden sich in der Kapelle des Seniorenhauses ein. Die nächsten an- derthalb Stunden gehören dem Morgenlob (Laudes), das die Stun- denliturgie des Tages eröffnet, dem stillen Gebet und der Meditation.

Geistlich gestärkt, geht es zum Frühstück in die ‚Klausur‘. Das ist der Teil des Senioren- hauses, den nur die Teresian Carmelites betreten dürfen, in dem sich ihre Zimmer und Aufenthaltsräume befinden. Um 9:00 Uhr nehmen die Ordensfrauen in der Kapelle an der hl. Messe teil. Bis zum Dienstantritt bleibt ihnen da- nach noch Zeit für ein weiteres stilles Gebet.

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CellitinnenForum 02 | 2021

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