Obersteirische Rundschau, 23./24. September 2020, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 10 7./8. Oktober 2020

LOKALES

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Leoben, Niklasdorf. Betriebe aus Leoben und Niklasdorf erhalten einen Teil ihrer Tourismusbeiträge als Sachleistung rück- erstattet, lukrativste Variante ist einWerbekostenzuschuss. Tourismusverband

Der Tourismusverband Le- oben-Niklasdorf macht mit einer beispiellosen Aktion von sich reden. Alle Firmen in den beiden Gemeinden können sich einen Teil der heuer ge- leisteten Interessentenbeiträge rückerstatten lassen. „Es ist uns aus den hinlänglich bekannten Gründen etwas übriggeblie- ben“, sagt Geschäftsführer Ro- bert Herzog, „und da wir keine Sparkasse sind, sondern eine Marketingorganisation, haben wir uns entschlossen, Mittel heuer auf anderem Wege kre- ativ und effizient zum Nutzen der Mitglieder einzusetzen.“ Mitglied wirbt, Verband zahlt. Ur- sprünglich sei eine reine Gut- scheinaktion angedacht ge- wesen. „Einem Geistesblitz der Vorsitzenden Astrid Bau-

Maria Hell von der Leader- Aktionsgruppe Mariazellerland- Mürztal. Foto: KD

Leader-Regionen holen ihre Arbeit vor den Vorhang

Steiermark. In einem ge- meinsamen Buch haben die 15 steirischen Leader-Regio- nen erstmals ihr Wirken für den ländlichen Raum darge- stellt. Sie ziehen darin Bilanz über die Periode von 2014 bis 2020, die rund 1000 einzelne Projekte in mehr als 250 Lea- der-Gemeinden umfasst. Mit diesen Initiativen wurden 7500 Arbeitsplät- ze gesichert und 450 neu geschaffen. Auch der Ge- schäftsführer der Leader- Region Steirische Ei- senstraße Gerfried Tiffner und die Geschäftsführerin der Leader-Aktionsgruppe Maria- zellerland-Mürztal Maria Hell freuen sich über die positive Bilanz ebenso wie die beiden für Regionalentwicklung zu- ständigen Landesrätinnen Bar- bara Eibinger-Miedl und Ursu- la Lackner. „Leader-Regionen sind ein wichtiger und wert- voller Kooperationspartner in der Regionalentwicklung“, sagt

Geschäftsführer Robert Herzog: Nach dem Logo-Relaunch und Erzherzog Johann als Testimonial landet der Tourismusverband mit der neuen Initiative einen weiteren Coup.

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Nachfolger des Jahres gesucht

Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Bis 31. Oktober kann noch online auf followme.nachfolgen.at für den steirischen Betriebsnach- folger des Jahres abgestimmt werden. Der Gewinner des Vo- tings wird von der Wirtschafts- kammer mit dem „Follow Me“- Award ausgezeichnet. Für den Bezirk Bruck-Mürzzuschlag ist Christopher Petsch vom Bru-

Martina Romen-Kierner leitet die WK- Regionalstelle Bruck-Mürzzu- schlag. Foto: KD

Gerfried Tiffner von der Leader-Region Steirische Eisenstraße. Foto: KK

Lackner, während Eibinger- Miedl ihre Unterstützung auch für die Zukunft unterstreicht. „Das Programm ist für die nächsten Jahre gesichert und wird auch entsprechend do- tiert sein“, sagt sie. „So stehen für 2021 insgesamt 7,3 Millio- nen Euro zur Verfügung.“

cker Café-Restaurant „Die Ma- cherei“ nominiert. „Ich habe schon so viel in tollen Häusern gemacht“, sagt er. „Jetzt kann ich alle meine Ideen im eige- nen Betrieb umsetzen.“ Die Leiterin der WK-Regionalstelle Martina Romen-Kierner drückt dem Jungunternehmer die Daumen. „Wer glaubt, schon alles gesehen zu haben, der wird von so engagierten Un- ternehmern wie Christopher Petsch immer wieder über- rascht. Das Angebot der ,Ma- cherei‘ ist frisch, hausgemacht und einfallsreich“, schildert sie die Gründe für die Nominie- rung.

Doppelerfolg bei Forschungspreis

Leoben. Zwei Leobener Projek- te wurden mit dem Houska- preis der B&C Privatstiftung ausgezeichnet, Österreichs größtem privaten Forschungs- preis. Für „Unzerbrechliche flexible Elektronik“ erzielten das Erich Schmid Instituts für

Materialwissenschaft und das Departments Werkstoffwis- senschaft der Montanuni den zweiten Platz. Der Publikums- preis ging an die Urban Gold GmbH für das Projekt „Effizi- entes und umweltverträgliches E-Schrott-Recycling“.

Christopher Petsch im Café-Restaurant „Die Macherei“. Foto: Morgenstern

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