Obersteirische Rundschau, 23./24. September 2020, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 30 7./8. Oktober 2020

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ST. BARBARA

Bürgermeister Jochen Jance bei einem Be- such im neuen Kindergarten mit Kindern und Pädagoginnen.

Ein neuer Kindergarten in der alten

St. Barbara. Mit Schulbeginn ging der neue Kindergarten in der ehemaligen Hauptschule Veitsch in Betrieb, rund 1,3 Millionen Euro wurden in die Adaptierung investiert. Schulschließungen sind für Gemeinden und ihre Bürger meist Hiobsbotschaften – 2011 traf die damalige Gemeinde Veitsch die Nachricht über die Schließung der Hauptschule aufgrund zu niedriger Schü- lerzahlen. Neun Jahre später kann die heutige Gemeinde St. Barbara stolz auf eine ein- hundertprozentige Nachnut- zung des Gebäudes blicken. Generationenhaus. Nach einer ersten Umbauphase wurden im Mai 2018 insgesamt 10 Se- niorenwohnungen mit Betreu- tem Wohnen übergeben. Im Frühjahr 2020 startete der Um- bau für den Kindergarten, der mit Schulstart nun in Betrieb ging. „Mit einigen Vereins- räumlichkeiten haben wir eine volle Auslastung im ehemali- gen Hauptschulgebäude“, sagt Bürgermeister Jochen Jance. „Es ist somit ein echtes Gene- rationenhaus entstanden“, so der Bürgermeister. Der neue

Kindergarten, der von den ehemaligen Zenker-Gründen übersiedelte, präsentiert sich sehr hell, offen und freundlich. Neben dem zweigruppigen Kindergarten fand auch eine neue Kinderkrippe Platz in den umgebauten Räumlichkeiten. Trotz Corona konnte pünkt- lich mit dem Betrieb gestartet werden. „Wir hatten nur ab- seits von Corona ein Problem mit dem Boden. Der verwen- dete Kleber hielt nicht, und so musste der Bodenleger rund 700 Quadratmeter herausrei- ßen und erneut verlegen“, er- zählt Jance. Neben dem Boden besticht der neue Kindergarten auch mit viel Mobilar aus Holz. Offenes Konzept. „Wir haben ein offenes Konzept. Das bedeutet, dass wir zwar zwei Gruppen haben, doch diese nicht se- parat von einander arbeiten“, erklärt Kindergartenleiterin Martina Mosbacher. „So haben wir keine Gruppenräume, son- dern Funktionsräume wie den MINT-Raum, den Kreativraum oder die Denkwerkstatt“, so die Pädagogin, die gemeinsam mit ihrem Team auch stark in die Planung eingebunden war. „Das ist nicht selbstverständ-

Dass es sich hier um eine ehemalige Schule handelt, ist kaum zu erkennen.

lich, und so konnten wir die Räumlichkeiten nach unserem Konzept umsetzen“, so Mos- bacher. Ohne das Vorwissen ist im heutigen Kindergarten kei- ne Spur von der Schule mehr erkennbar. Gemeinsame Planung. Miteinge- bunden in die Planung waren auch die Kinder. „So haben die Kinder den Außenbereich

mit einem Spielplatz nach ih- ren Wünschen erhalten“, sagt Mosbacher. „Auf eine Rut- sche, die direkt in die Sand- kiste führt, wären wir wohl nicht gekommen“, erzählt die Leiterin. „2019 haben wir ein Zertifikat von Styria Vitalis er- halten, mit diesem Geld wur- de die Planung für den Garten übernommen“, so Mosbacher.

F A R B E N F A C H H A N D E L R A U M A U S S T A T T U N G

MALER+BODENLEGER

HANNES

A L L G E M E I N B E E I D E T E R U . G E R I C H T L I C H Z E R T I F I Z I E R T E R S A C H V E R S T Ä N D I G E R

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Im Außenbereich wurde ein Spielplatz nach den Wünschen der Kinder geschaffen.

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