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FUNDAMENT

I n Indien trat Schwester Bin- cy in den Orden ein. Fremd war ihr das Leben im Kloster nicht, schließlich besuchte sie eine Schule der Franciscan Cla- rists und drei ihrer Tanten hatten sich ebenfalls für ein geistliches Leben entschieden. Seit 17 Jah- re ist Schwester Bincy für ih- ren Orden in Deutschland tätig, seit zwei Jahren arbeitet sie als Intensiv-Pflegerin im Kölner St. Marien-Hospital. Gemeinsam mit den Schwestern Anuroopa, Asha und Shobita lebt sie dort in einem Konvent.Wie lassen sich Kloster- leben und Beruf miteinander ver- einbaren? Das CellitinnenForum hat Schwester Bincy einen Tag begleitet. (S.St.) Ein Tag mit … Schwester Bincy von der Franciscan Clarist Congregation (FCC)

Dienstbeginn der Frühschicht auf der Intensivstation. Bevor es richtig losgeht, nimmt sich Schwester Bincy schnell ein paar Minuten Zeit und stimmt mit Intensivpfleger Merlin Götz die Medikamentenbestellung ab. Seit 4:30 Uhr ist sie bereits auf den Beinen, hat das Morgenlob gebetet und gefrühstückt.

Sr. Bincy beginnt wie ihre Kollegen mit der Pflege der Patienten. Sie überprüft deren Vitalfunktionen, kontrolliert die Medika- mentenpumpen und übernimmt die Grundpflege. Die Patienten schätzen die Kompetenz und die ruhige, oft beruhigende Art der Ordensfrau.

Mit Dr. Peter Liesegang stimmt sie konzentriert die Übergabe ab. Wich- tig dabei ist, dass sie alle Informatio- nen zu den Patien- ten an den Oberarzt weitergibt, trotz der Störgeräusche drumherum.

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CellitinnenForum 03 | 2021

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