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MENSCHEN

Immer schnell und sicher Interview mit Holger Renz, Gesellschaftergeschäftsführer des Krankentransportdienstleisters ACCON, über die Geschichte des Unternehmens und die Herausforderungen im Krankentransportwesen.

Herr Renz, sie blicken mit der Accon auf mittlerweile 36 Jahre Krankentransportdienst zurück. Was hat Sie 1985 dazu bewo- gen, in diese Branche einzu- steigen? Der Einsatz für Menschen hat mich immer schon begeistert. Statt des damals noch obliga- torischen Bundeswehrdienstes, habe ich mich neben meinem Beruf, ich bin gelernter Hotel- kaufmann, für zehn Jahre beim Katastrophenschutz verpflichtet. Daraus entstand die Idee, die Accon zu gründen? Ja, richtig. Ich wollte Menschen helfen und ihnen dabei einen

Was hat sich seit 1985 noch geändert? Wir haben unser Geschäftsfeld erweitert. Die Accon übernimmt heute sowohl klassische als auch intensivmedizinische Pa- tientenfahrten. Wir planen und besetzen Sanitätsdienste bei mittleren und großen Veran- staltungen oder transportieren zeitgerecht Blutkonserven und Laborproben. Wie erklärt sich Ihre Bindung an die Einrichtungen unter dem Dach der Stiftung der Cellitin- nen zur hl. Maria? 1992 haben wir für das Heilig Geist-Krankenhaus aushilfsweise

sehr guten Service bieten, es besser machen als die anderen. Wir starteten 1985 mit nur zwei Fahrzeugen und fünf Mitarbei- tern. Wie viele Mitarbeiter beschäfti- gen Sie heute? Wir sind ein Team von 150 Leuten. Außer in der Verwal- tung sind alle staatlich geprüfte Notfall- und Rettungssanitäter, Rettungshelfer und Desinfekto- ren, die die Hygienevorschriften überwachen und die Fahrzeuge desinfizieren – nicht nur in Zei- ten der Corona-Pandemie eine wichtige Aufgabe.

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CellitinnenForum 03 | 2021

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