GOLF TIME 8/2017

CALLAWAY MACK DADDY FORGED

CLEVELAND RTX-3

Loft: 60° Schaft: True Temper Dynamic Gold Schaft-Flex: Wedge

Loft: 60° Schaft: True Temper Dynamic Gold Schaft-Flex: Wedge

Schaftlänge: 35“ Linkshänder: ja Preis (€): 169,– Empfohlenes Hcp: 0-54

Schaftlänge: 35“ Linkshänder: ja Preis (€): 149,99 Empfohlenes Hcp: 0-54 FAZIT: Das RTX-3 erzeugt die höchsten Ballgeschwindigkeiten und größte Carrylänge. Dies sind nicht unwichtige Kriterien bei Lob Wedges, doch das RTX- 3 überzeugt zudem noch, neben seinen zwei ersten Plätzen, mit geringen Abweichungen bei unsauberen Schlägen. Cleveland kann einfach Wedges! können, wenn man derartige Notsituationen meistern möchte. Beim Abflugwinkel und auch bei der maximalen Höhe der Flugbahn des Balls ist dies eher subjektiv, sie werden maß- geblich von der Spin Rate des Balls beeinflusst. Darunter versteht man den Spin, den der Ball im Treffmoment aufnimmt. In der Regel gilt: Je höher die Spin Rate, desto höher die Flugbahn. Bei den Lob Wedges kommt der Spin Rate noch eine besondere Bedeutung zu, denn: Je höher der Spin, desto schneller kommt der Ball auf dem Grün zur Ruhe, zudem wird das Erzeugen von Spin auf dem Grün generell erleichtert. Zu viel Spin geht jedoch wiederum zulasten der Carry-Länge, der Distanz also, die der Ball in der Luft zurücklegt, bis er zum ersten Mal auf den Boden trifft, sowie des Rolls und damit des Totals (Carry plus Roll). Bei Wedge-Schlägen rund um das Grün ist die Kontrolle des Schlags jedoch wesentlich höher zu bewerten als die Gesamtlänge. GT www.robogolf.com

FAZIT: Mit dreimal Platz eins ist da Callaway Mack Daddy Forged Wedge Klassenbester. Zu den Schlageigenschaften dieses Lob Wedges zählen ein sehr hoher Abflugwinkel, enorme Maximalhöhe, wenig Roll und eine geringe Abweichung bei an der Spitze getroffenen Bällen. Eine erstklassige Waffe in allen Lagen. gerblatt, zehn außerhalb des Sweetspots (Heel) getroffene Schläge sowie zehn nahe der Schlä- gerspitze (Toe). Damit wurde die Fehlertoleranz der Schläger bei unsauber getroffenen Bällen simuliert. Die Schlägerkopf-Geschwindigkeit im Treffmoment betrug 60 mph (96,5 km/h). Bis auf das Wedge von Mizuno waren alle Schläger mit den für Wedges üblichen Stahl- schäften ausgestattet. Als Ball wurde im Test einheitlich der Callaway Supersoft verwendet. FOKUS Welche Kriterien spielen bei der Wahl eines Schlägers eine wichtige Rolle, welches sind dagegen eher subjektive Eigenschaften? Zu- nächst sollten sie alle eine möglichst hohe Ballgeschwindigkeiten im Treffmoment gene- rieren, wodurch der Energietransfer auf den Ball verdeutlicht wird. Natürlich geht es beim Lob Wedge nicht vorrangig um Weite, dennoch gilt es, bei- spielsweise beim steilen Schlag über Bäume, möglichst viel Zug hinter den Ball bringen zu

TEST-EXPERTEN Jonathan Taylor (T&K Golf Research) und der Miya Shot Robo V Testroboter

Die abgebildeten Modelle entsprechen nicht unbedingt den getesteten: Die Daten in den Tabellen zählen

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n der letzten GOLF TIME des Jahres 2017 setzen wir uns mit den Lob Wedges der führenden Golfschlägerhersteller ausein- ander. Die 60-Grad-Schläger gelten bei den Tourspielern als Wunderwaffen für das Spiel ums Grün herum. Ob aus dem Bunker, dem Rough oder vom Fairway, mit hochloftigen Wedges lassen sich Zauberschläge kreieren. Phil Mickelsons perfekte Flop Shots sind be- rühmte Beispiele dafür. Das Test-Team um Jonathan Taylor (T&K Golf Research) hat acht aktuelle Lob-Wedge- Modelle in den Miya Shot Robo V-Schwung- roboter eingespannt und auf ihre Leistungsdaten hin überprüft. Welcher Schläger in den für Sie relevanten Kategorien am besten abgeschnit- ten hat, sehen Sie auf den folgenden Seiten. AUFWENDIGES TESTVERFAHREN Nach jeweils vorhergehender Justierung des Miya Shot Robo V-Schwungroboters schlug jedes Modell insgesamt 30 Bälle. Davon zehn im Sweetspot mit „square“ ausgerichtetem Schlä-

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