EoW July 2011

technischer artikel

In der Regel vereinigen Kabel dieser Art auch die Eigenschaften der geringen korrosiven Gasemission und werden mit Einsatz von „halogenfreien“ Werkstoffen hergestellt. Kabel mit einer geringen korrosiven Gasemission, die bezüglich der Säure- und korrosiven Gasemission eingeschränkt sind, wenn sie durch brennende Werkstoffmuster in einem Rohrofen- Arbeitstisch eingeschätzt werden. Die Kabel wurde zunächst eingeführt als Benutzer Bedenken hinsichtlich des großen Ausmaßes an Säuregasemissionen aus PVC-Kabeln mit brennender reduzierter Flammenfortpflanzung aufkommen ließen. Es erwies sich, daß dieses korrosive und reizende Gas verheerende Auswirkungen bei den Elektroschalterbrettern zeigt sowie bei der Instrumentation, die dem Brandgas ausgesetzt wird das wiederum durch das brennende Kabel freigesetzt wird (9,10). Die Prüfung der Säuregasemission nach IEC60754-1 und/oder die Prüfung der indirekten Korrosivität nach IEC60754-2 könnte verwendet werden. Die Produkte, die die Anforderungen unter 0,5% Säuregasemission erfüllen, wenn sie nach IEC60754-1 geprüft werden, werden oft als „halogenfrei“ bezeichnet. In einigen Produktnormen ist eine zusätzliche Prüfung für den Fluorinhalt (IEC60684-2) erforderlich.

RP-Kabel (reduzierte Flammenfortpflanz- ung), bei denen, wenn sie in vertikalen Bündeln gemäß den empfohlenen Verfahren installiert werden, das Feuer sich nicht über eine eingeschränkte Distanz zur Quelle ausbreitet. Seit den 70iger Jahren haben sich derartige Kabel im Markt für die Verkabelung in den Bereichen gut etabliert, wo wegen den Installationsbedingungen, d. h. in vertikalen Bündeln aufgestellte Kabel, die Gefahr einer Feuerausbreitung hoch ist. Sie werden in verschiedenen Teile nach IEC60332-3 geprüft. Raucharme Kabel, die bezüglich der Rauchentwicklung eingeschränkt sind, wenn sie in der 3m-Würfel- Rauchkammer bewertet werden, mit Leistungseinschränkungen, die derart ausgewählt werden, daß eine Sichtbarkeit über einen Abstand von 10m gegeben wird. Sie wurden eingeführt, weil es sich zeigt, daß Kabel, die herkömmliche auf PVC basierende Ummantelungswerkstoffe enthalten, ein großes Ausmaß an dichtem Rauch abgeben, wenn sie vom Feuer angegriffen werden. Derartige Kabel werden seit den 70iger Jahren hergestellt, aber erst als Fortschritte in der Technik der Kabelherstellungswerkstoffe in den 80iger Jahre gemacht wurden, standen wirtschaftliche Entwürfe im Markt weit verbreitet zur Verfügung. Sie werden nach IEC61034-2 geprüft.

die Leistung des Gesamtprodukts, in der etwas abgeschätzt wird, sich einer „wie installierten“ Bedingung nähert. Internationale Studien konzentrierten sich auf die Entwicklung von Prüfmethoden, so daß diese als „Zusatz“” zu den Produktnormen aufgenommen werden können und die weitesten möglichen Level des Brandverhaltens durch die ganze Auswahl an Produkttypen erzielt werden können. Gängige Situation Die einschlägigen IEC-Testnormen blieben in den letzten Jahren im hohen Maße unverändert, unterlagen aber einer ständigen Verfeinerung (5,6,7,8) . Zum Beispiel hat sich IEC 332-3 in eine mehrteilige Norm weiter entwickelt, wobei jeder Teil eine unterschiedliche Installationsbedingung oder die Aussetzzeit der Flammenquellen, deckt. Die in der früheren Entwicklung dieser Normen festgelegten Grundsätze leisten den Kabelherstellern und -benutzern immer noch gute Dienste und die IEC-Normen werden in vielen Ländern angenommen. Basierend auf dem Einsatz dieser Tests, sind verschiedene Kabel marktüblich.

▼ ▼ Bild 2 : Gerät prEN50399

▼ ▼ Bild 3: Typische SPR- und HRR-Kurven

60

EuroWire – Juli 2011

Made with