GOLF TIME 4/2018 (Teaser-Variante, 21 von 116 Seiten)

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WUNDER NR. 1

PLAYERS Aufgeben stand für Webb Simpson immer außer Frage, das hatte ihn sein Vater ge- lehrt. Auch nicht in der Zeit, als er ohne seinen Bellyputter kaum noch in der Weltspitze mit- halten konnte. Im November starb Webbs Vater Sam überraschend. Er hatte seinen Sohn einst zum Golf gebracht und fortan immer begleitet. „Wenn mein Dad hier wäre, was hätte ihn stolz gemacht?“, fragte sich Simpson, der seit 2013 sieglos war, fortan jeden Tag.

Alex Noren DREI FRAGEN AN…

War die 62 bei der BMW PGA Championship letztes Jahr deine beste Golfrunde? Das könnte durchaus sein. Den Druck spürte ich erst auf den zweiten neun Bahnen, als ich begriff, dass ich vielleicht gewinnen könnte. Sogar als ich das Eagle auf der 18 gespielt hatte, wusste ich lange nicht, ob es reichen würde. Es waren schier endlose Stunden des Wartens, aber schließlich stand ich als Sieger fest. Seit 2018 spielst du ziemlich erfolgreich auf der PGA Tour. Welcher Teil deines Spiels gefällt dir derzeit besonders gut? Über meine Ergebnisse freue ich mich, aber völlig zufrieden bin ich mit meinem Schwung deshalb auch nicht immer. Früher hätte mich das vielleicht gestört. Heute weiß ich, dass man nicht an jedemTag perfektes Golf spielen muss, um vorne dabei zu sein. Diese Erkennt- nis hilft mir, wenn es darum geht, konzentriert zu bleiben. Nach den Turnieren arbeite ich hart an den Schwachstellen, die ich ausge- macht habe. 2018 könntest du beim Ryder Cup mit- spielen. Stimmt es, dass du einmal als Fan dabei warst? Ja, das war 2006. Die Atmosphäre hat mich tief beeindruckt. Selbst mitzuspielen wäre die Erfüllung eines Traumes. Aber ich rede ungern darüber, bevor ich nicht wirklich im Team stehe.

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Der Verlust seines Vaters, da ist er sicher, war seine Inspiration zum Sieg bei der The Players. Am Freitag stellte Simpson mit 63 Schlägen den Platzrekord auf dem TPC Sawgrass ein und baute seine Führung vor der Finalrunde des sogenannten „fünften Majors“ auf sieben Zähler aus. „Für mich ist dieser Sieg ein Wunder“, freute sich der Champion, der einen Preis- geldscheck über 1,98 Mio. Dollar gewann.

WUNDER NR. 2

ABSCHLUSS Man sollte nie die Hoffnung aufgeben. Ben Bender (93) war seit 66 Jahren passionierter Golfer, doch ein Hole in One war ihm nie geglückt. Zu seinen besten Zeiten spielte Bender Handicap 3. Als Pensionär in Florida sah man ihn sechsmal in der Woche auf der Anlage. Doch aufgrund seiner chronischen Hüftschmerzen beschloss Bender im Mai, nach einer letzten Golfrunde die Schläger endgültig an den Nagel zu hängen. Am dritten Loch des Green Valley Golf Clubs in Zanesville, Ohio, wo

Bender heute lebt, schlug er ein Holz 5. Der Ball landete mitten auf dem Grün, bog dann aber überraschend ab und rollte ins Loch. „Das war das letzte Mal, dass ich spielen konnte und ich glaube, Gott hatte seine Hand im Spiel“, sagte Bender nach der Runde. „Ich liebe Golf und bin traurig, dass es nun vorbei ist. Aber ich kann nicht für immer spielen.“

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Ford verstarb im Alter von 95 Jah- ren ANTRAG 1 Hayley Milbourn aus Baltimore, USA, wusste nicht, dass ihr Freund Jeff Scholtz am 17. Loch des Baltimore Country Clubs einen Heiratsantrag plante. Bevor er zur Tat schreiten konnte, erzielte sie das erste Hole in One ihres Lebens ANTRAG 2 Der heißeste Junggeselle auf der PGA Tour ist offiziell vom Markt. Rickie Fowler bat seine Freundin, Fitness- Model Allison Stokke,

NUMMER 1 Anfang Mai beendete Justin Thomas die 15-monatige Regentschaft von Dustin Johnson als Weltranglistenerster. Im Juni übernahm Johnson erneut DAMEN WAHL Brittany Lincicome spielt bei der Barbasol Championship der PGA Tour mit 1 MAJOR SIEGER Miguel Ángel Jiménez darf sich endlich Major-Sieger nennen. Bei der Regions Tradition feierte der Spanier seinen ersten großen Titel bei den Ü50-Golfsenioren

endete die Partnerschaft der PGA Tour mit Videospielgigant EA Sports. Zukünftig kann man in einem Spiel namens „The Golf Club 19“ zum vir- tuellen Golfstar mutieren 2 RAUS Aaron Wise schmiss die eigene Mutter aus dem Hotelzim- mer. Hintergrund: Mama wollte nicht aufhören, dem Führenden der AT&T Byron Nelson zu erklären, was sein erster Sieg für ihn bedeuten würde. Glücklicherweise gewann er das Turnier QUALI Karolin Lampert erspielte

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der Jabra Ladies Open einen Start- platz bei der Evian Championship 3 HELFERLEIN Euro-Kapitän Tho- mas Bjørn benannte seine fünf Ryder Cup-Vize-Kapitäne: Graeme McDowell, Lee Westwood, Robert Karlsson, Padraig Harrington und Luke Donald. GT

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Anfang Juni um ihre Hand DADDELKISTE Nach über 20 Jahren

TRAUER Der zweimalige Major-Sieger und Hall of Fame-Mitglied Doug

sich mit einem zweiten Platz bei

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Fotos: GettyImages

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GOLF TIME | 4-2018

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