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MENSCHEN

Eberhard Schäfer (li) mit Küchenleiter Senai Haile

im Schweizer Hof oder sein Treffen mit Omar Sharif im Kempi Grill. Da- bei immer offen, gelassen und mit viel Freude für seinen Beruf. Seit 2009 leitet er das Landhaus Kuckuck nahe dem Müngersdorfer Stadion. Er hat damit eine Kölner Institution in der Gastronomieland- schaft übernommen und weiter etabliert. Schäfer war selbst nie krank, aber er weiß, wie wertvoll die Gesund- heit ist. Aus dieser Dankbarkeit he- raus unterstützt er gerne andere Menschen, denen es nicht so gut geht. So kam es zu seinem ehren- amtlichen Engagement im Hospiz St. Marien. Seit 2018 kocht Schä- fer für die Bewohner im Hospiz einmal im Monat ein Drei-Gänge- Menü.Wenn es die Zeit zulässt, ist er selbst vor Ort oder das Essen wird von Küchenleiter Senai Hai- le im Landhaus Kuckuck abgeholt und im Hospiz für angerichtet. Für ihn ist das eine echte Her- zensangelegenheit und er ist froh, dass es nun wieder losgeht. Pan- demiebedingt war das Landhaus Kuckuck lange geschlossen. An dieser Stelle kann man einfach nur Danke sagen: Danke an Schäfer und sein Team für ihre Engage- ment und ihren Einsatz. Die Be- wohner des Hospizes wissen das sehr zu schätzen. (N.U.)

Die Speisen sind raffiert angerichtet

Koch(en) mit Herz Einmal im Monat verwöhnt das Land- M ensch sein, Gutes tun, dankbar sein. Für Sterne- koch Erhard Schäfer ist das

haus Kuckuck die Gäste des Kölner Hospizes St. Marien.

besonders wichtig. Der 63-Jährige hat schon viele Stationen in seinem Leben bereist und zurückgelegt.Von West-Berlin in den 80er Jahren über Stationen in Amerika, Schweiz und Österreich nach Köln. Er weiß viel zu erzählen, von seinen Begegnun- gen mit berühmten Persönlichkei- ten, zum Beispiel vom Rühreibraten mit Bud Spender und Terence Hill

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CellitinnenForum 01 | 2022

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