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P O R T R Ä T

Justin Nüsser

FSJ-ler (Freiwilliges Soziales Jahr) im Cellitinnen-Seniorenhaus St. Gertrud in Düren

Warum haben Sie sich für ein FSJ entschieden?

Spielen und Veranstaltungen, kleine Ein- käufe für die Bewohner tätigen, sie zum Arzt begleiten und stets Zeit für ein Gespräch finden. Meine Aufgaben machen mir Spaß, sie sind abwechslungsreich und ich habe schnell gelernt, auf Bedürfnisse einzuge- hen. Das Schönste ist natürlich, die Dank- barkeit der Bewohner zu erhalten. Würden Sie ein FSJ weiterempfehlen? Ja und nein. Für diejenigen, die bereits wis- sen, was sie beruflich gerne machen möch- ten, ist so ein Jahr wohl verschenkte Zeit. Wenn man sich jedoch nicht sicher ist, wo der Weg hinführen soll, und gerne mit und für Menschen arbeitet, kann ich das FSJ wärmstens empfehlen. (P.C.)

Für die Anerkennung meines Fachabiturs benötige ich einen einjährigen Praxiseinsatz in einer sozialen Einrichtung. Zum Zeitpunkt meines Abschlusses stand bereits fest, dass ich diesen in der Sozial-Kulturellen- Betreuung (SKB) eines Seniorenhauses ab- solvieren wollte. Im Anschluss meines FSJ werde ich ‚Soziale Arbeit‘ studieren. In der Betreuung älterer Menschen kann ich so bereits erste praktische Erfahrungen für das Studium sammeln. Wie kamen Sie auf das Cellitinnen-Senio- renhaus St. Gertrud, hatten Sie Erwartun- gen? Beworben habe ich mich beim Bistum Aachen und das Bistum vermittelte mich an das Cellitinnen-Seniorenhaus St. Gertrud. Erwartungen über die soziale Arbeit mit Se- nioren hatte ich eigentlich nicht. Für mich war es wichtig, die Arbeit unvoreingenommen kennenzulernen. Gefällt Ihnen die Arbeit? Der SKB bietet einen abwechslungsreichen Aufgabenbereich. Das Organisieren von

CellitinnenForum 01 | 2022

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