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Installationszonen

Installationszonen (auch Verlegezonen genannt) bezeichnen die Bereiche in Wänden, in denen elektrische Leitungen verlegt werden dürfen. Festgelegt sind auch die Abstandsmaße für Schalter und Steckdosen. Damit soll die Gefahr eingeschränkt werden, beim Bohren oder Einschlagen von Nägeln Leitungen zu beschädigen. Man unterscheidet Installationszonen für Wohnräume, Küchen und Bäder.

Installationszonen für Wohnräume, Küchen und Arbeitsräume

Schalter in Wohnräumen sollen in einer Höhe von 105 cm angeordnet werden. In Küchen und in Arbeitsräumen liegen Steckdosen oberhalb der Arbeitsflächen und sind normalerweise in einer Höhe von 115 cm installiert. Steckdosen, Schalter oder Abzweigdosen, die außerhalb dieser Bereiche liegen, sollen mit einer senkrechten Leitung aus der am nächsten gelegenen horizontalen Installationszone versorgt werden. Waagerecht verlegte Leitungen sollen 30 cm über dem fertigen Fußboden oder 30 cm unter der fertigen Deckenfläche verlaufen. Senkrecht verlegte Leitungen sollen 15 cm neben Rohbaukanten oder Rohbauecken verlaufen.

Installationszonen im Bad

In Bädern besteht aufgrund der Feuchtigkeit eine beson- dere Gefährdung. Daher dürfen in die gelb gezeichneten Bereiche keine Schalter und Steckdosen installiert und keine Leitungen in oder unter Putz verlegt werden.

Generell sind Leitungen in Wänden senkrecht oder waagerecht zu verlegen. In Decken und Fußböden ist der Leitungsweg nicht exakt vorgeschrieben. Hier dürfen die Leitungen auf kürzestem Weg verlegt werden.

TIPP

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