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Sicherungsmaterial

Schmelzsicherung

Man unterscheidet im Wesentlichen zwei Arten von Schmelzsicherungen, zum einen in Schmelzsicherungen für die Hausinstallation und zum anderen in Feinsicherungen als Geräteschutz, z.B. Messgeräte. Bei Schmelzsicherungen wird der Stromfluß bei einer Überlast oder einem Kurzschluss durch Abschmelzen eines Schmelzleiters unterbrochen. Durchgebrannte Schmelzsicherungen müssen durch neue mit gleichem Nennstrom ersetzt werden.

Bei Schmelzsicherung für die Hausinstallation unterscheidet man in das alte D-System (Diazed-System) und das neue D0-System (Neozed-System). Beide Systeme bestehen aus dem auf einer Hutschiene installierten Siche- rungssockel, dem Passeinsatz, dem Schmelzeinsatz (auch Sicherungspat- rone genannt) und der Schraubkappe mit Sichtfenster.

Der Schmelzeinsatz weist neben einer Aufschrift der Nennstromstärke, der Nennspannung und der Betriebsklasse (Betriebsklasse in der Hausin- stallation ist meist gL für Ganzbereichs- Kabel- und Leitungsschutz) auch eine Farbcodierung am Kennmelder (auch Anzeiger genannt) am Kopfkon- takt. Die Kennmelderfarbe gibt die Nennstromstärke des Schmelzeinsatzes an. Der Kennmelder zeigt auch die Funktionsfähigkeit des Schmelzeinsatzes. Am Fehlen oder Heraushängen des Kennmelders erkennt man, ob der Schmelzleiter durchgebrannt ist. Passeinsatz und Kennmelder haben die gleiche Farbe.

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