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Sicherungsmaterial

- TIPP Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter)

Fehlerstromschutzschalter (auch kurz FI-Schalter genannt) sind eine spezielle Form der Absicherung von Stromkreisen. Sie unterbrechen den Stromkreis, wenn der in einem Stromkreis zurückfließende Strom geringer ist als der hineinfließende Strom. Das kann durch einen Isolationsfehler an einer Leitung oder einem Gerät hervorgerufen werden. Für die Auslösung des Fehlerstromschutzschalters ist also nur der Nenn- fehlerstrom (1) maßgebend. Mit einem Betätigungshebel (2) lassen sich FI-Schalter auch vom Laien einfach wiedereinschalten. FI-Schalter werden auf die Hutschiene geklemmt und sind mit einer Schnappbefestigung (3) jederzeit wieder lösbar. In 1-Phasen-Wechselstromkreisen werden 2-polige FI-Schalter (4), in 3-Phasen Wechselstromkreisen (auch Drehstromkreis genannt) 4-polige FI-Schalter eingesetzt. 4-polige FI-Schalter (5) schalten auch allpolig ab, wenn in nur einem der angeschlossenen Leiter ein Fehlerstrom auftritt.

Für den Berührungsschutz von Personen werden meist FI-Schalter mit einem Nennfehlerstrom von 30mA eingebaut. Der Nennfehlerstrom (6) und die Nennstromstärke (7) sind durch eine Aufschrift auf dem FI-Schalter angegeben.

Fehlerstromschutzschalter besitzen eine Prüftaste T. Es sollte monatlich die Funktions- fähigkeit des FI-Schalters getestet werden, indem man diese Taste drückt.

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