Mattpost 13 | 12/2013

I N T E R N A

Thorenbergstrasse 28 Sanierung ist eine Punktlandung Neuer Eingang, neue Fenster, Korrekturen an den Laubengängen, Treppenhausver- glasung und – nach 51 Jahren – endlich ein Lift!

Rolf Willimann Im 1962 er- stellten 16-Familienhaus an der Thorenbergstrasse 28 sind im Laufe der Jahre laufend Sanie- rungen vorgenommen worden. Unter anderem sind Fenster, Storen, Küche und Bäder erneu- ert worden, dieUmgebungwurde stets instand gehalten und kürz- lich ist nach dreimonatiger Bau- zeit ein weiterer Meilenstein im

fünfgeschossigenHaus vollzogen worden. «Gegen aussen ist der Aussenliftschacht das markante Merkmal. Der Liftschacht konnte sehr zurückhaltend an die beste- hende Gebäudesubstanz mit Laubengängen, Treppenhaus und vorhandenemHauszugang ange- fügt werden», sagt Christoph Bla- ser, Baurealisator des Büros Bla- ser Schütz Luzern. «Damit konnten wir der Gebäuderück- seite einen frischen Touch verlei- hen. Es wurde hell und luftig; statt mit viel Beton konnte im Trep- penhaus und den Laubengängen mit Stahl, Glas und Feinsteinzeug gearbeitet werden. Bei den Lau- bengängenwurden die Betonbrü- stungen entfernt und durch leichte transparenteMetallgelän- der ersetzt.» Komposition abgeschlossen Mit der nun termingerecht abge- schlossenen Sanierung ist die

schon länger von der südseitigen Hauptfassade vorgegebene «Ar- chitektur-Komposition» an die- semGebäude abgeschlossen. «Es war nicht immer einfach, das Haus war stets bewohnt, dieMie- ter mussten doch dies und jenes ertragen, Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Doch die Hand- werker – praktisch alle aus der Stadt Luzern – haben viel Entge- genkommen gespürt». Und das machte sich auchmitten inDreck und Lärmbezahlt: Die Sanierung ist im gesamten eine Punktlan- dung. Auch das Budget von knapp 750 000 Franken konnte eingehal- ten und die Bauarbeiten unfallfrei abgeschlossen werden. Eine Freude auch für die Mieter der je acht 3½- und 4½-Zimmer-Woh- nungen: Sie erleben nun die An- nehmlichkeit des neuen Lift‘s und einer praktisch neuen Umge- bung, sobald sie aus ihrer Woh- nungstüre treten.

Christoph Blaser im Gespräch mit einem Handwerker

Für diese Sanierung war Chri- stoph Blaser (57) zuständig. Der gelernte Bauzeichner mit Weiter- bildung zum Bauleiter/Bauöko- nom hat sich schwergewichtig auf Bauberatung und Baureali- sation spezialisiert. Er ist seit 1990 selbstständig und führt mit einem Partner die Firma Bla- ser Schütz Baurealisation & Ko- stenplanung GmbH Luzern. In dieser Funktion hat er schon et- liche Projekte für die Baugenos- senschaft Matt realisiert. Bla- ser ist auch Mieter der BG Matt und zog 1993 als einer der er- sten Mieter in die Neubausied- lung im Neuhushof 4 ein.

Christoph Blaser vor dem neu erstellten Liftanbau und den Laubengängen mit neuem Geländer

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