BispebjergHospital_1910

31

gewonnene Dachboden ist kein unnützer Raum sowie durch­ aus nicht als unbenutzt hinstehend zu betrachten. Hier können nämlich die verschiedenen Leitungen bequem verteilt und beaufsichtigt, die Aussaugungsrohre gesammelt, sowie die gemeinsame mechanische Aussaugung für besondere Rohre eingerichtet werden, aber hauptsächlich hat man hier — welches man bei flachen Dächern sehr entbehrt — einen begehbaren Raum zwischen den E tagen der Gebäude und der freien Luft, welcher teilweise das obere Geschoss vor den Einwirkungen unseres rauhen Klimas beschützt. Die leichteren Gebäudeteile, wie obere Altane der Kran­ kengebäude, Verbindungsgänge bei den Operationsgebäuden, die Giebelpartien des Kessel- und Maschinenhauses u. dgl., sind als Fachwerk vorgesehen. In sämmtlichen Wohnräumen, den privaten Küchen u„ dgl. ist der Eussboden mit Bohlenbelag v ersehen; Linoleum auf einer Unterlage von Beton findet man in den Kranken­ zimmern, Aufenthaltsräumen, Korridors, Verandaen, den Bureaus des Verwaltungsgebäudes sowie in den Polikliniken u. s. w., Terrazzo in den verschiedenen Laboratorien, Steri­ lisationsräumen, Bade-, Sektions- und Operationsräumen, K üchen , Spielräumen und Klosets u. s. w., Klinker und Fliesen verschiedener A rt in der Kapelle, dem Maschinen­ raum, der grossen Küche, Wäscherei und im Kesselraum, Betonfussboden in den minderwerthigen Kellergelassen, auf den Gängen sowie in den aus Eisenbeton hergestellten Bo­ denräumen. Die inwendigen Treppen sind im Allgemeinen aus Holz angefertigt. Die Decken der Hospitalsgebäude, sowie dort, wo es die Spannweiten wünschenswert erscheinen lassen, sind in Eisenbeton konstruirt, wogegen Holzbalken in den Wohn­ häusern vorgesehen ist. In den W irtschaftsgelassen u. s. w. sind die Wände berappt und getüncht. Sämmtliche Decken und im Allgemeinen ebenfalls d er obere Teil der Wände sind verputzt und getüncht.

Made with