Mattpost 1 | 03/2007

FOKUS

tuation sehr zufrieden, weitere 26 Prozent sind immer noch eher zu- frieden. Die Zufriedenheit zeigt sich dabei nicht nur bei den Gut- verdienenden, sondern zieht sich durch alle Einkommensklassen hindurch. Allerdings beruht diese Zufriedenheit nicht auf einem einzelnen Element wie beispiels- weise dem Mietzins oder der Grösse derWohnung, sondern sie entsteht aus einemgesamthaften Gefühl gegenüber dem eigenen Wohnraum heraus. Geborgen- heit, Ruhe, Glück, aber auch Zu- friedenheit mit dem Preis-Leis- tungs-Verhältnis oder mit der Ausgestaltung des Wohnraums liefern einzelne Puzzle-Teile, die sich schlussendlich zur Zufrie- denheit in dieser Höhe zusam- mensetzen. Andererseits erachtet die grosseMehrheit der befragten Mieter (70 Prozent) auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ihrer Einkommen nicht signifikant un- terschiedlich. Befragtemit tiefem Einkommen sind somit ähnlich zufrieden wie Gutverdienende. Dies legt den Schluss nahe, dass auf dem Schweizer Wohnungs- markt für jedes Budget ein gutes Angebot existiert. Ökologie ist noch nicht sehr wichtig Die Untersuchung zeigt auch, dass für Wohneigentümer und Mietwohnung als gut. Auch hier ist die Zufriedenheit mit dem eigenen Mietzins bei ver- schieden grossen

Mieter ähnlicheWünsche und Be- dürfnisse imVordergrund stehen. Für die Mieter sind Balkon/Ter- rasse, gute Lichtverhältnisse, Waschmaschine/Tumbler, eine moderne Küche sowie ein Keller- oder Estrichabteil wichtig. Mehr- heitlich als weniger wichtig er- achten die Mieter dagegen Rollstuhlgängigkeit, ökologische Bauweise und flexible Grund- risse. Bei diesen Elementen spre-

für die Kinderbetreuung oder be- treutes Wohnen im Alter. Unter- schiedlich reagierenWohneigen- tümer und Mieter, wenn die entscheidenden Elemente nicht mehr gegeben sind oder soge- nannte Störfaktoren auftreten. Während Mieter gerade in sol- chen Situationen ihre erhöhte Ungebundenheit ausnutzen und einenWegzug als Problemlösung immer in Betracht ziehen, harren

Erdgeschoss

Atelier

Fr. 530‘000.-

Erdgeschoss

Atelier

Fr. 530‘000.-

Obergeschoss

Atelier

Fr. 530‘000.-

Obergeschoss

4.5

Fr. 590‘000.-

Obergeschoss

4.5

Fr. 590‘000.-

Obergeschoss

4.5

Fr. 590‘000.-

chen sich die meisten befragten Mieter für einen Verzicht aus, wenn dadurch ein günstigerer Mietzins resultiert.

Wohneigentümer trotz „Störfak- toren“ tendenziell aus. Nur ge- radeDreck undGestank veranlas- sen auch Wohneigentümer mehrheitlich zumWegzug.mente nichtmehr gegeben sind oder so- genannte Störfaktoren auftreten. Während Mieter gerade in sol- chen Situationen ihre erhöhte Ungebundenheit ausnutzen und einenWegzug als Problemlösung immer in Betracht ziehen, harren Wohneigentümer trotz „Störfak- toren“ tendenziell aus. Nur ge- radeDreck undGestank veranlas- sen auch Wohneigentümer mehrheitlich zumWegzug.

Für Mieter wichtig sind Ruhe und gute Verkehrsanschlüsse.

gute Verkehrsanschlüsse und Ruhe Bei den Ansprüchen an das Um- feld unterscheiden sich Mieter undWohneigentümer nurmargi- nal. Sowohl Mieter wie auch Wohneigentümer legen grossen Wert auf Ruhe, einen guten Ver- kehrsanschluss, gute Nachbar- schaft undNähe zu Einkaufsmög- lichkeiten. Je nach eigener Familiensituationwerden die An- sprüche ergänzt durch Angebote

Quelle: Wohnmonitor gfs.bern

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