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KURZNACHRICHTEN AUS DEN GEMEINDEN

Zürich Alfred Nigg, der Erfinder des «ZüriSacks», ist gestorben Der Zürcher Altstadtrat Wolfgang Nigg, der Erfinder des gebührenpflichtigen «ZüriSacks», ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Der CVPPolitiker war von 1986 bis 1998 Vorsteher des Gesund­ heitsund Umweltdepartementes. Unter seiner Leitung wurde unter anderem der erste gebührenpflichtige Abfallsack ein­ geführt, zudemwurden erstmals Abfälle getrennt gesammelt. Während Niggs Amtszeit wurde ausserdem die heroin­ gestützte Behandlung von Drogenab­ hängigen eingeführt. Nigg leistete aber auch einen grossen Beitrag zur ambu­ lanten Krankenversorgung. Er eröffnete verschiedene SpitexZentren und veran­ kerte die spitalexterne Pflege in der Ge­ meindeordnung. sda St.Gallen Mit dem Glasfasernetz die Basis für ein Smartnet gelegt Vor zehn Jahren haben die St. Galler Stimmberechtigten einen Kredit von 78 Millionen Franken für ein städtisches Glasfasernetz bewilligt. Nun sind über 48000 Haushalte ans Netz angeschlos­ sen. Die Verkabelung bis ins Wohnzim­ mer war für Hauseigentümer oder Mie­ ter kostenlos. Langfristig soll sich das Netz selbst finanzieren. Heute nutzen rund 50 Prozent der Haushalte den Glas­ faseranschluss. Beim Bau des Netzes arbeiteten die Stadtwerke mit der Swiss­

Biel Abstimmung: Obligatorium für zweisprachigeWerbung Reklamen auf dem Bieler Stadtgebiet sollen künftig zweisprachig konzipiert werden müssen. Das schlägt der Ge­ meinderat vor. Das letzteWort haben die Stimmberechtigten. Sie werden voraus­ sichtlich im Mai 2020 über die entspre­ chende Revision des Reklameregle­ ments befinden, wie der Gemeinderat mitteilt. Mit der neuen Bestimmung will er dafür sorgen, «dass die gelebte Zwei­ sprachigkeit in der Stadt Biel auch auf dem Gebiet der Werbung respektiert wird». sda Das baselstädtische Parlament hat eine von der Klimastreikbewegung ange­ regte Resolution klar gutgeheissen. Er appelliert damit an sich selber, dem Thema bei seinen Entscheiden Priorität zu geben. Die Resolution verweist auf die Grossdemonstration vom 2. Februar, die auch in Basel Jung und Alt auf die Strasse getrieben hat. Die organisieren­ den Schulkinder hatten Parlament und Regierung zu konsequentem Handeln gegen die befürchtete Klimakatastrophe aufgefordert. Anfragen von Klimastrei­ kenden hatten denAutor aus den Reihen der GLP zum Einreichen der Resolution motiviert. Mitunterzeichnende fand er im linken wie im rechten Lager. sda BaselStadt Das Parlament ruft den Klimanotstand aus

com zusammen, die sich an den Investi­ tionskosten beteiligte. Die Zusammen­ arbeit war die erste ihrer Art in der Schweiz. Das Glasfasernetz soll auch die Grundlage für das Internet der Dinge legen. Dabei wird das Glasfasernetz mit einer strahlungsarmen Funktechnologie zu einem Smartnet erweitert. Eine An­ wendung, die momentan getestet wird, ist Smart Parking. Dabei melden Senso­ ren im Asphalt freie Parkplätze an ein Verkehrsleitsystem. sda

Bern Ausländer reichen erste Partizipationsmotion ein

In der Stadt Bern ist erstmals seit Beste­ hen dieses Instrumentes eine Partizipa­ tionsmotion durch Ausländerinnen und Ausländer eingereicht worden. Eine Gruppe von Migrantinnen und Migran­ ten hat eine Motion für mehr Diversität bei Bernmobil mit 270 Unterschriften eingereicht. Der Gemeinderat solle sich bei Bernmobil dafür einsetzen, dass die heutigen Anforderungen für Sprach­ kenntnisse auf das bei anderen Ver­ kehrsbetrieben verlangte Sprachniveau B2 gesenkt wird. Nach Ansicht der Mo­ tionäre setzt Bernmobil die Messlatte mit dem Sprachniveau C1 zu hoch an. Das im Jahr 2014 eingeführte Instrument ermöglicht es Zugewanderten ohne StimmundWahlrecht, ihre Anliegen in das Berner Stadtparlament einzubrin­ gen. Wird der Vorstoss vom Stadtrat er­ heblich erklärt, ist sie für den Gemeinde­ rat verbindlich. sda

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Condecta AG, Winterthur Mehr Raum für die Kleinen Die steigende Schüleranzahl und die damit verbundene Platz­ knappheit stellt die Gemeinden und Schulen oftmals vor eine grosse Herausforderung. Die CondectaRaumsysteme können diese Probleme schnell und flexi­ bel lösen. Aus mobilen Raumeinheiten kön­ nen individuell oder standardi­ siert Schulund Kindergartenpro­ visorien gestaltet werden. Vom einfachen Klassenzimmer über Gruppenräume bis zu Sanitär­ anlagen lässt diese Alternative keineWünsche offen. Langfristig gemietete oder gekaufte Raum­ systeme können zudem mit Zu­ satzfunktionen ausgestattet wer­

den, wie beispielsweise einem Musikraum mit Akustikdecken­ segel und Akustikvorhängen. Für angenehme Lichtverhältnisse sorgen grosszügige Dreh und Kippfenster. Zudem schaffen iso­ lierte Böden, Decken undWände sowie eine Heizung und Klima­ anlage die richtige Lerntempe­ ratur sowohl in Winter als auch in Sommermonaten. Die aus mobilen Containern konstruier­ ten Schulgebäude können auf Wunsch versetzt, erweitert oder angepasst werden. Dank jahre­ langer Erfahrungundschweizwei­ ter Präsenz profitieren Kunden von einem einwandfreien Service und minimaler Liefer und Mon­

In den Lernmodulen fühlt sich Gross und Klein wohl.

Bild: zvg

tagezeit. Ganz nach dem Condec­ taMotto «Alles aus einer Hand» steht das Unternehmen von der Planung über die Montage bis zum Rücktransport an der Seite des Kunden.

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SCHWEIZER GEMEINDE 3 l 2019

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