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Nähe wie diese, sich nur schädigen konnten, zumal die Land­ gemeinde der St. Peders Kirche schon vorher von dieser ge­ trennt war. Die Kirche hatte beträchtlichen Grundbesitz, dessen jährliche Einnahme 306 Mark betrug, und der Frauen­ kirche nunmehr überwiesen wurde. Diese hatte nämlich ihre Einnahme von 103 Häusern und Gewesen der Stadt der Kopen- hagener Universität abtreten müssen und wurde auf vorer­ wähnte Weise für diese wesentliche Einbusse in ihrer Ein­ nahme entschädigt.1) , ' Die St. Peders Kirche sollte nunmehr der Bestimmung nach abgebrochen werden, da sie als Kirche überflüssig geworden war, allein 1 die 1 Rohheit, und Frivolität des Mittelalters t bestimmte sie bald zu andern Zwecken. Das Kirchengebäude wurde zu einer Glocken- und Kanonen- giesserei, dem sogenannten. „Giethus“ verwandelt. Wo stiltø Mönche ihre Messe verrichteten und ihr Tedeum hören liesseti,. ertönten jetzt wüste Hammerschläge, wo duftender Weihrauch .1 cjie Räume erfüllt, schwärzte jetzt Russ und Dampf die Wände, und .wilde Flüche essiger. Gesellen •durchtobten, die Räurne, stiller Andacht. < : , .„.r, < , Im Jahre 1567 schlug der Blitz in die alte vormalige Kirche, die nach einer alten Zeichnung nunmehr als verfallene^ Gemäuerj und ohne Thurm dastand (vgl. Pontoppidan Origines Hafoienses. S. 277). ‘ V-l'VoiX ih « Ml) Mit dem Aufhören der katholischen Periode endete nicht allein die Existens der dänischen St. Peders Kirche, ihr ,An­ denken wurde verwischt durch einen fast 38jährigen profanen Gebrauch der ehemaligen Kirchenräume. .* i *'*) Univ. Ordiri. von 1539- (Cragii Anhal. Add. p. 96) und H. Rør- dam, Kjøbenhavns Universitets Historie,'1537—1621. I S.' 90. .’l ,;io Li i ! ;U«: I J> . i •¡•U'ill’JVlll -iiijii oi i- o a : i vjn /I tV; j ■ 1 :'■>// L i nu o raid o s ,Mr.Y v-nn luni. <1 i ! e i r n p t q i n u'/ u:o Ü , '.‘ j.int* f«-’i o;v/ o a - r a i -li •:

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