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hier sanfte Ihr Gebeine, bis Gott Euch mit dem Geist vereine. Anno 1739., und: „Nehmt, wer Ihr seyd, von diesem Stein Die Nach-: rieht dieses Hauses ei n; Es legen sich zur Kuh hienieder, (‘ Der abgelegte Leib und Glieder, Der, die aus Welt und r“, Eitelkeit Sich aufgemacht zur Ewigkeit Und warten bis sie Gott läst kommen Zur Schaar der auserwählteh Frommen. Anno 1682.“ ' ' ‘»■'¡¡ü;- ••• • ' i ’ ' J ' • . <;>■,■■■: , ■ •,f! i, ;j . ! • Diese Tafeln waren bis gegen das Jahr 1845 in. dem hübschen, nun abgebrochenen Frontespicen, über den Haupt­ eingängen resp. zur neuen und alten Capelle angebracht, wo sie jedenfalls besser standen als, wie jetzt zur ebenen Erde. Unsere Kirche in ihrer jetzigen Gestalt ist eine im gothischen Stile erbaute Kreuzkirche von schönen, einfachen und dem Auge wohlgefälligen Formen. . ’ , ,, Die Geschichte der St. Petri Kirche in den nächsten Decennien bietet für den Geschichtsforscher wenig Bemerkens- werthes. Wir haben nur zu erwähnen, dass diese Periode viele Beispiele reicher Hingabe an die deutsche Gemeinde aufzuweisen hat. „Fromme und christliche Herzen,“ wie der Art. 9 unserer Privilegien besagt, thaten sich auf, und hat die Kirche hie eine reichere Donation erhalten, als die, welche ihr durch das Testament Albrecht Petersen’s vom 30. Docbr. 1755 (Urk. 4) zu Theil wurde. Nach Schreibers Tod (1746) war Dr. Eberhard David Hauber1) der thätige Seelsorger der*) *) Die alte vieljährige Praxis, sowohl die, erste Wahl wie auch die zweite und eugere Wahl eines Predigers durch die Gemeinde selbstständig vornehmen zu lassen, erlitt einen Abruch, indem > König Christian V I, nachdem bereits eine zweite und engere Wahl Statt gefunden hatte, durch welche der Consistorialrath . . . Han s e n zum Prediger der Gemeinde erwählt worden war, am 24. Decbr. 1745 befahl, dass man sich nach dem Art. 5 der . Jl 1 Privilegien stricte zu verhalten habe. Als Folge davon schritt K'-'; die Gemeinde zur ersten Wahl von3 Candidaten, und von diesen erwählte der König den Dr. Hauber auf den auch die meisten Stimmen bei der Wahl gefallen waren. , r t i j -, . ■ I ¿-.‘H l jx l l j i H ” '

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