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zeugen seine Schriften;*)^‘¡Münter hatté das grösste Verdienst um die Einrichtung des Armenwesens in der Gemeinde . 1 Im Jahre 1772' erhielt das Armenwesen der Hauptstadt unter Aufsicht einer ' kgl* Direktion, * später unter Aufsicht des Magistrats, eine 7 andere Gestalt. Bei jeder Gemeinde wurden Pflegeanstalten errichtet, ohne dass diese doch der vorhandenen Noth und Armuth abhelfen konnten. Hierzu waren die Ein­ künfte zu gering und ungewiss, wenn auch die kgl. Vdg. vom 9. März 1792 diesem;Uebel abzuhelfen suchte.2) ' I: - Das; Armenwesen war ein trauriges und zugleich der undankbarste:Theil der amtlichen Thätigkeit Münter’s. Sein Eifer für die Sache, seine Bestrebungen, Arbeit und Almosen so aneinander zu reihen, dass einerseits dem leider schwer zu vermeidenden Betrüge Seitens der Armen vorgebeugt, und andererseits die häusliche Lage der wirklich Armen verbessert trurde, machten ihn zum wahren Wohlthäter der Gemeinde. Im ersten Jahre ging Münter sogar persönlich zu jedem ein­ zelnen Mitgliede der Gemeinde, und der Ertrag seiner ersten Sammlung für die Armen brachte die beträchtliche Summe von 1300 Rdlr. ein. ' :i: wv ;• >: j ■ Ein Zeitgenosse Münter’s und ein hervorragendes Mit­ glied- der Gemeinde war der kinderlose Bankkommissair Abraham Pelt, der durch Disposition vom 26. October 1780, nachdem sein einziger Sohn gestorben war, ein Pflegestift für die Armen in' der Gemeinde errichtete, dem er ausser dem Gebäude in der Larsleystræde (Nr. 7) 20,000 Bdlr. schenkte. Abraham Pelt machte sich durch Anlage der ersten Zucker- Taffinaderie in Kopenhagen bekannt. Diese, längst niederge­ legte Zuckerraffinaderie in Kopenhagen lag in der Nörregade Nr. 5 und war ?die älteste aller Zuckerraffinaderien der StaidtJ Abraham -Pelt liegt in der Gapelle unter "einem 'i— ¿l,n b.n-f . '• üj V a-.U {>,?). OefFentliche Vorträge über !die Reden und Begebenheiten Jesu von. Dr. Balthasar Münter, Kopenhagen 1793. *) vérgl. Rasmus Myerup „Kjøbenhavns Beskrivelse“. Kjøbenhavn 1800 S. 536.