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4 derik II bevilgede den tydske Menighed at lade den igjen opbygge« nachweislich unhistorisch ist. Nach der Rostgaar- dianischen Handschrift soll also die Kirche vor 1259 (dem Jahre der Plünderung Kopenhagens durch den Rügenfürsten Jaromar) bis 1575 (dem Jahre der Etablirung der deutschen St. Petri .Gemeinde) leer gestanden haben. Die folgende geschichtliche Darstellung beweist das Gegentheil. Das älteste nachweisbare Document, welches die Kirche erwähnt, ist das Testament des Priesters Heinze vom 9. Decbr. 1304, worin es heisst: ..I »Jtem ecclesiae beati Petri Hafnis ij m'archas sacer- '■ f •1 dotij dimidiam marcham, et djacono ijora s.«1) Dies Document kann indessen nicht bestimmend sein für das Alter der Kirche, deren Ursprung wir mit grösserer Sicher­ heit auf den Schluss des 12ten oder Anfang des 13ten Jahr­ hunderts, also unmittelbar nach der Gründung Kopenhagens durch den Bischof Absalon (1168) zurück führen können.; >5 n ; Das Verhältniss der Kirche zum Dörfe Serritzlev (Sera- lef) (vgl. S. 3) scheint ebenfalls auf einem Missverständnüss zu. beruhen. Der Ursprung der Petri Kirche hat kaum etwas mit dem Ursprung des Dorfes Serritzlev gemein, und dürfte die Ansicht Pontoppidans ,8) dass Serritzlev als, namhaftes Dorf gewiss seine eigene Kirche gehabt hat und die St. Pe- ders Kirche höchstens ein Annex der eigentlichen Serritzlever ^Kirche gewesen, die richtige sein.. Denn das Dorf Serritzlev t umfasste einen grossen Theil des jetzigen Hvidovre Kirchspiels I und des Udenbyes Klsedeboquarter zunächst den Seen, die da* * mals Sümpfe und Moräste (Ser) bildeten, und es ist nicht wahr* 8 oheinlich, dass die Bewohner von Serritzlev ihre Kirche in un­ mittelbarer Nähe der Frauen Kirche gehabt haben. Diese Lage der Kirche, hart an dem alten Stadtwall, der sich durch die jß Skidenstraede (jetzige Krystalgade) nach Landemärket hinzieht, ' ' " ■ ? ^ (■[•'■■ r \.\ *) Original im dänischen Geheimenarchiv.' " ' ‘ ‘ - *) Pontoppidan „Origines Hafnienses.“ S. 12 ’ . I f ,'d

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