asecos Katalog 2013/14

Gefahrstoffarbeitsplätze

Gefahrstoffarbeitsplätze

Wie funktioniert der asecos-Gefahrstoffarbeitsplatz?

Arbeiten Sie mit Gefahrstoffen an Ihrem Arbeitsplatz?

Die gesetzlichen Anforderungen an den Arbeitgeber sind in den letzten Jahren zunehmend erhöht worden. Zwar gehen diese Anfor- derungen in die Richtung einer Deregulierung , sind jedoch verbunden mit der dadurch höheren Eigenverantwortung .

Sicherheit in der Funktion • permanente Anzeige der lufttechnischen Funktion durch serienmäßig eingebaute luft- technische Überwachungseinrichtung • Überwachung der vorhandenen Luftmengen im Ab- und Zuluftschacht per Druckmessung • integrierte Druckdosen mit einstellbarem Sollwert, eingestellt auf die erforderlichen Soll- (Mindest-) Luftmengen • Alarmsignal (akustisch und optisch) bei ca. 10%-iger Abweichung gegenüber den einge- stellten Luftwerten. Der optische Alarm erlischt nur, wenn die eingestellten Sollwerte wieder erreicht werden. • optionaler potentialfreier Alarmkontakt zur Weiterleitung an eine zentrale Leitstelle • integrierter Akku zur Funktionssicherung der gesamten Überwachungseinheit auch bei Stromausfall

Eine effiziente und sichere Rückhaltung der Schadstoffe im Gefahrstoffarbeitsplatz kann nur durch eine optimale Kombination aus Zu- und Abluft erfolgen. Das Rückhaltevermögen des Gefahrstoffarbeits- platzes ist in hohem Maße von den erreichten Luftgeschwindigkeiten des Zuluftstromes des Gerätes abhängig. Die Erhöhung der Zuluftmenge bedingt immer auch gleichzeitig eine Erhöhung der Abluft- menge. Um Schadstoffe optimal zu erfassen und fortzuführen sind hohe Luftgeschwindigkei- ten im Bereich der Frontöffnung erforderlich. Nur mit diesem Zusammenspiel wird verhin- dert, dass Schadstoffe an der Rückwand eventu- ell „abprallen“ können und nach vorne aus dem Gefahrstoffarbeitsplatz herausgespült werden. Frischluftschleier Der asecos-Gefahrstoffarbeitsplatz kann auf- grund seiner optimalen Abluftführung und mit Einsatz der Frischluftschleier im oberen und unteren Bereich der Frontöffnung diese oben beschriebenen Anforderung erfüllen: • Luftzufuhr der Frischluftschleier über einen leistungsstarken Radialventilator • benötigte Zuluft wird aus dem Arbeitsraum angesaugt • Weiterleitung der Zuluft in über Eckknoten miteinander verbundene Aluminium-Rahmen- profile • im Rohrrahmen entstehender Überdruck versorgt die beiden 45° nach innen geneigten Frischluftdüsen • im Arbeitsbereich vorhandene bzw. entste- hende Gefahrstoffe (Gase, Dämpfe oder Schwebstoffe) werden sicher erfasst und nach hinten an die Prallwand transportiert • optimal wirksame Absaugung, effiziente Erfas- sung der Gefahrstoffe über die Ansaugschlitze und Weiterleitung in das Abluftsystem • der Gefahrstoffarbeitsplatz muss generell an eine geeignete, bauseitige Abluftanlage ange- schlossen werden. Sicherheit bei der Schadstofferfassung Der Gefahrstoffarbeitsplatz bietet dem Anwen- der durch gezieltes Ausblasen von Reinluft- schleiern im Frontbereich und Absaugung an der Rückwand - eine höchst effiziente Form der Schadstofferfassung.

Luft ist ein geeignetes Medium um luftgängige Gefahrstoffe von einem gefährdeten Arbeitsplatz in andere Bereiche, wie zum Beispiel Filter aller Art oder auch in Bereiche höherer Verdünnungen zu bewegen. Primäres Schutzziel ist jedoch der Schutz des Arbeitneh- mers vor gesundheitsschädlichen Dämpfen. Die Anwendungsbereiche sind zahlreich. Neben den klassischen Laboratorien, wie sie z. B. in der BGI 850-0 aufgeführt werden, gibt es zahlreiche weitere Arbeitsplätze, an denen mit Gefahrstoffen im weitesten Sinne umgegangen wird. Dies sind z. B. • Maschinen (Kühlen, Schleifen, Stäube, Späne …) • Läger (Lösemittellager, Chemikalienlager…) • Werkstatt (Lötplatz, Schweißtische, Klebeplatz, Reinigungsplatz, Lackierkabinen, Schleifplatz…) • Arbeiten mit Lösemitteln (Reinigungsarbeiten, umfüllen, kleben, lackieren) • Pathologie)

Fazit Die Gefahrstoffarbeitsplätze von asecos gewährleisten durch a) optimal aufeinander abgestimmte Frischluftschleier im Bereich der Frontöffnung b) die optimal gestaltete Abluftführung c) die serienmäßige lufttechnische Überwachungseirichtung ein Höchstmaß an Sicherheit und Gesundheitsschutz für den Anwen- der

Die folgende Übersicht soll dem verantwortichen Anwender und Arbeitgeber (am Arbeitsplatz tätige Personen) eine Hilfestellung geben, um schnell praxisbezogene Lösungen zu finden.

Arbeiten Sie mit Gefahrstoffen an Ihrem Arbeitsplatz? (ArbSchG §§ 4,5,6; BetrSichV §3; ArbStättV §3)

Nein

keine weitere Maßnahme

Zuluft in das Öffnungsfenster Radialventilator Zuluft

1 2 3 4 5 6 7

Ja

Aluminium-Rohrrahmen Frischluftschleier oben Frischluftschleier unten Prallwand Abluft

Kann die Tätigkeit mit Gefahrstoffen vermieden werden? (Gefährdungsbeurteilung BetrSichV, TRGS 400)

Ja

7

keine weitere Maßnahme

2 2

Nein

Festlegen der Schutzmaßnahmen (GefStoffV §§7-10)

3

Neben organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen sind technische Maßnahmen die wichtigsten und effizientesten Vorkehrungen für den optimalen Personenschutz.

GAP -LINE

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Zu den Lösungen • Laborabzug nach DIN EN 14175-3 • Gefahrstoffarbeitsplatz (GAP) mit Volumenstromüberwachung, geprüft nach DIN EN 14175-3, ab Seite 295 • Apothekenabzug (APA) nach DIN EN 12924 Teil 4: 2012, ab Seite 320 • Abgesaugte Umhausung (ASE) ohne Volumenstromüberwachung, geprüft nach DIN EN 14175-3, ab Seite 323 • Punktabsaugung, Seite 326 • Schnüffelleitung • div. Tischabsaugungen Technische Lösungen sind organisatorischen und persönlichen Maßnahmen immer vorzuziehen! Wirksamkeit + - -

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