GOLF TIME 6-2016

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Da IsT Das DInG!

MannschaftsMeister Die Deutschen Mannschaftsmeister 2016 in der Kramski Deutsche Golf Liga wurden im August beim Final Four auf der Anlage des Licher GC ermittelt. Immerhin 2.200 Zuschauer wollten die Duelle zwischen St. Leon-Rot und dem Aufsteiger GC Reichswald (Damen) sowie dem GC Hubbelrath und St. Leon-Rot (Herren) trotz Regenwetters mitverfolgen. Während sich die badischen Damen locker mit 6,5 zu 2,5 gegen die Franken durchsetzen konnten, mussten sich die Herren aus St. Leon-Rot dem Titelverteidiger aus Hubbelrath nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen schließlich mit 6,5 zu 5,5 geschlagen geben. Erst im letzten Match zwischen Julian Baumeister (Hubbelrath) und Alexander Matlari (St. Leon-Rot) fiel die Entscheidung zugunsten des alten und neuen deutschen Mannschaftsmeisters. Den dritten Platz im sogenannten „kleinen Finale“ sicherten sich der G&LC Wannsee (Damen) und der Hamburger GC (Herren).

PERSON dES mONatS

skywalker So richtig ins Rollen kam Jimmy Walkers (Jahrgang 1979) Golf- karriere erst in der Saison 2013/14. Nach 187 erfolglosen PGA Tour-Starts gewann der Ameri- kaner drei der ersten acht Turniere dieser Spielzeit. Im gleichen Jahr belegte er zudem bei drei Major- Turnieren eine Top-10-Position, was ihn bis auf Rang 19 der Weltrangliste katapultierte. Zudem feierte er sein Debüt im amerikanischen Ryder Cup-Team. 2015 folgten zwei weitere Tour-Erfolge, doch 2016 schien es bislang so, als könne Walker nicht mehr an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen, als er bis auf Rang 48 der Weltrangliste zurückfiel. Bei der PGA Championship in Baltusrol, Ende Juli, legte Jimmy Walker dann einen lupenreinen und zudem völlig unerwarteten Start-Ziel-Sieg hin. Fast hätte ihn dabei sein guter Freund Jason Day noch eingeholt. Mit einem Eagle auf der 18. Spiel- bahn brachte die Nummer 1 der Welt den Führen- den, der in der Gruppe hinter Day spielte, nochmal ordentlich ins Schwitzen. Sichtlich nervös schaffte Walker jedoch das benötigte Par und gewann mit einem Schlag Vorsprung sein erstes Major- Turnier. Jimmy Walker ist abgesehen vom Golf auch ein semiprofessioneller Astro-Fotograf, dessen Bilder schon von der NASA ausgestellt wurden. Hier kann man seine Werke bewun- dern: https://jwalk.smugmug.com

300 und mehr

golfnerd Es ist kein Geheimnis, dass U.S. Präsident Barack Obama, ähnlich wie viele seiner Vorgänger, ein begeis- terter Golfer ist. Im August spielte er seine 300. Runde im Amt. Im Vergleich ist diese Zahl alles andere als extrem, vielmehr ordnet er sich nach knapp acht Jahren auf dem Chefsessel im Mittelfeld der präsidialen Golfsucht ein. Dwight Eisenhower brachte es im gleichen Zeit-

raum auf 800, Woodrow Wilson sogar auf über 1.000 Runden. Die Golf- aktivitäten von Obamas Vorgänger George W. Bush werden übrigens bis heute wie ein Staatsgeheimnis gehütet. Doch 300 Runden könnte er schon während seiner ersten Amtszeit gedreht haben. Denn wäh- rend sich Obama nur 189 Urlaubstage gönnte, machte Bush 879 Tage blau. Kürzlich gab Obama sogar Auskunft über seine Spiel- stärke: „Meine Eisen sind gut, meine Abschläge gerade, aber in puncto Länge wenig beeindruckend. Mein Putten ist brauchbar und mein Chippen o.k.. Mein Sandspiel hingegen ist fürchterlich. Ich spiele ein grundehrliches Handicap 13.“

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