Kopenhagen_1905

- 40 - sonen gelebt haben und weil die einzelnen Zimmer Proben der wechselnden Kunst darbi eten. Wenn man durch Rosenborg’s Säle wandert, so gehen eine Menge bunter Bilder aus den ver­ schiedenen Kulturperioden der letzten Jahrhun-

F o t. B u d tz M ü lle r dt Co.

Das Rosenborger Schloss.

derte an dem Blick vorüber. Man sieht eine grosse Zahl kostbarer Möbel, Porträts, Trachten etc. aus der Renaissance-, Barock-, Rokoko- und Empire-Zeit bis hinab auf die Gegenwart; und in dem prachtvollen Rittersaal fesseln ausser den kostbaren Tapeten, dem Thronhimmel und den Thronstühlen die 3 mächtigen silbernen Lö­ wen den Blick, die jetzt noch bei einzelnen feierlichen Gelegenheiten, z. B. bei der Eröff­ nung der Reichstages zur Dekoration benutzt werden. Endlich verdienen die in den Turm­ zimmern befindlichen reichhaltigen Sammlungen von äusserst seltenem venetianischem Glas und von chinesischem, japanischem, indischem, säch­ sischem und dänischem Porzellan der Erwäh­ nung. Die königlichen Regalien werden in einem verschlossenem Raum aufbewahrt, der dem Publikum gewöhnlich nicht gezeigt wird. Das Schloss ist geöffnet:

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