Kopenhagen_1905

- 79 - ist die Taxe 70 Øre. Für jeden neuen Kreis, den man berührt, werden 30 Øre mehr bezahlt. In jeder Droschke befindet sich eine Karte, die deutlich die Kreise angibt. Die Stundenfahrt kostet innerhalb eines ein­ zelnen Kreises 1 Kr. 50 Øre und 2 Kr. in der ganzen Stadt führ die erste Stunde. Für jede angefangene Viertelstunde bezahlt man weitere 30 Øre. Von 12 Uhr nachts bis 6 Uhr morgens be­ zahlt,; man eine doppelte Taxe.- Koffer und grössere Pakete kosten 15 Øre pr. Stück. Eine Droschke darf höchsten von 5 Personen besetzt werden. In den letzten Jahren ist das Kopenhagener Droschkenwesen bedeutend verbessert worden. Die alten Wagen müssen mehr und mehr neu­ eren, leichten und bequemen Droschken den ebenfalls 50 Platz räumen. Ein grösser Teil dieser neuen Wagen sind mit Taxametern versehen. Die Grundtaxe ist am Tage 50 Øre (bis zu 800 m.) und nachts ebenfalls 50 Øre (bis zu 400 m.). Auch macht man Versuche mit Automobil- Droschken. Bei der Automobil-Droschenkom- S agnie kann man Sellbstfahrer zu 3 Kr. die tunde mieten. Wichtixje Adressen. Die deutsche Gesandt­ schaft liegt Amaliegade 12, das deutsche Konsulat Amaliegade 39. Bureauzeit von 10—2. Münzen. In grösseren Geschäften, Restau- rants etc. nimmt man in der Kegel deutsches Papier- und Goldgeld an. Eine Mark gilt mei­ stens 88 Øre. Wer grössere Summen wechseln will, bekommt gewöhnlich 88 U .2 oder 883/4 Øre. An einzelnen Stellen erhält man für 1 Mark in Silber oder Nickel nur 86 Øre. An den Schal­ tern der Eisenbahnen und Dampfschiffe erleidet man nur einen geringen Verlust. Obgleich das deutsche Geld hier im allge­ meinen angenommen wird, so dürfte es sich doch empfehlen, sich schon in seiner Heimat mit dänischem Gelde zu versehen, da die Wechs­ ler das deutsche Geld meistens genau nach dem Tageskurs berechnen. Die Reisenden, welche in den Hotels um den Rathausplatz wohnen,

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