Cellitinnen 1_2018

Medizin | Betreuung

Heilig Geist-Krankenhaus Vom Gesundheitszentrum zum Gesundheitscampus

zügige Praxisräume bietet. 2005 erfolgte dann der erste Spatenstich. „Wer nicht kooperiert, wird nicht bestehen können“, erklärte vor über zehn Jahren die damalige Ge- schäftsführung bei der feierlichen Eröffnung dieses neu gegründeten Facharztzentrums (FAZ). 2007 be- zogen die ersten Niedergelassenen das dem Krankenhaus als Anbau vorgelagerte Gebäude. Mit der Fertigstellung wurde zeit- gleich ein Meilenstein für die Ent- stehung des Heilig Geist-Gesund- heitszentrums gelegt. Der Gedanke dahinter: Am Standort in Longerich sollten die medizinischen Kompe- tenzen des Krankenhauses sinnvoll durch ambulante medizinische An- gebote ergänzt werden. Diese Art der Kooperation von niedergelas- senen Ärzten und Krankenhäusern gibt es mittlerweile bundesweit. Die Eheleute Hackenbroch wa- ren mit die Ersten, die die Räum- lichkeiten im Anbau bezogen. Dr. med. Birgit und Dr. med. Christian Hackenbroch sind Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und praktizieren seit nunmehr fast elf Jahren im vierten Obergeschoss des FAZ. Mittlerweile gelten sie auf demGelände als ‚Alteingesessene‘ und sind mit ihrer Entscheidung, ihre Praxis an das Krankenhaus ‚anzugliedern‘, immer noch sehr zufrieden: „Wir haben damals die Entscheidung ganz bewusst ge- troffen, in das Facharztzentrum

Das Heilig Geist-Krankenhaus in Köln ist über die Jahre stetig ge- wachsen: Jüngst wurde ein Anbau eröffnet, der viele Neuerungen mit sich brachte: Die neue ‚Stroke Unit‘ ist die erste Anlaufstelle zur schnel- len Versorgung von Schlaganfall- patienten aus dem Kölner Norden. Werdende Mütter aus Longerich, Worringen, Merkenich oder Chor- weiler, bekommen ihre Kinder in der Regel im Heilig Geist-Kranken- haus, wobei die Klinik und die An- gebote rund ums Baby auch von Schwangeren und jungen Müttern aus den südlicheren Stadtteilen an- genommen wird. Um der Nachfra- ge gerecht zu werden, gibt es seit 2016 vier neue, hell und freundlich eingerichtete Kreißsäle. Ebenfalls in dem neuen Anbau untergebracht ist eine moderne Tagesklinik, in der die Ärzte des Krankenhauses kleinere

Eingriffe ambulant und teilstationär vornehmen. 230.000 Menschen le- ben allein im Kerneinzugsgebiet der Klinik. Da war es sinnvoll, in dem neuen Anbau weitere Räume für die Notfallambulanz unterzubringen. Darüber hinaus fanden auf dem Klinikgelände weitere medizinische Angebote Platz, die das Leistungs- spektrum der stationären Versor- gung sinnvoll ergänzen. Für Pa- tienten bedeutet das: Ob ambulant oder stationär, sie finden auf dem ‚Gesundheitscampus‘ in Longerich eine medizinische Rundum-Versor- gung der kurzen Wege.

Facharztzentrum

Bereits vor 25 Jahren begann die Planung eines Gebäudes, das nie- dergelassenen Fachärzten groß-

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