Cellitinnen 1_2018

Vorwort

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

„Neue Besen kehren gut“ – das Sprichwort kennen wir alle. Und weiter heißt es: „Aber die alten kennen die Ecken“. Übertragen auf das CellitinnenForum wollen wir Bewährtes bewahren und an Stellen, wo es geboten erscheint, Neues wagen - so wie es in der Vergangenheit auch gehandhabt wurde. Das CellitinnenForum war nie statisch. Mit den Reihen ‚Was macht eigent- lich…‘ und ‚Lebenswege‘ werfen die Redakteure seit mehreren Ausgaben für den Leser einen Blick hinter die Kulissen der Kranken- und Seniorenhäuser oder lassen Mitarbeiter, Bewohner und Ehrenamtliche über ihre Berufe und Berufungen berichten. Das CellitinnenForum ist im Fluss – dieser Strategie bleibe ich als Herausgeber treu.

In diesem Heft greifen wir ein Thema auf, vor dem wir uns alle fürchten: Krebs. Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 500.000 Menschen mit dieser

Diagnose konfrontiert. Sie stellt von jetzt auf gleich die Lebensplanung auf den Kopf. „Warum gerade ich“, fragen sich viele. Und als wäre das Untersuchungsergebnis nicht schon schlimm genug, muss man in dieser schweren Situation auch noch einen kühlen Kopf bewahren, sich über Therapiemöglichkeiten informieren, Experten finden und zu Rate ziehen, Persönliches und Berufliches regeln. Und daneben läuft das Leben einfach weiter: Die Familie will versorgt, der Alltag organisiert werden. Dabei ist die Angst vor dem Tod ständiger Begleiter, trotz aller moderner Diagnose- und Therapieverfahren. Unsere Kliniken in Köln und Wuppertal bieten Krebspatienten wertvolle medizinische, pflegerische, psychologische und praktische Hilfen. Nimmt man alle Diagnose- und Therapieverfahren im Verbund sowie die Spezialkompe- tenzen in den Kliniken zusammen, sind die Krankenhäuser und ambulanten Einrichtungen für den Kampf gegen den Krebs bestens gerüstet. Das eine ist die medizinische Sicht auf die Erkrankung, das andere sind die seelsorglichen, psychologischen und praktischen Belange. Auch hier helfen wir Patienten sowie ihren Angehörigen und geben ihnen mit unseren An- geboten Perspektiven. Patientenzahlen, Zertifizierungen und Auszeichnungen, über die wir in der Vergangenheit immer wieder berichtet haben, zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Thomas Gäde Geschäftsführer der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria

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