Cellitinnen 1_2018

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Mit Hightech gegen den Krebs Moderne Medizintechnik unterstützt Diagnose und Therapie

Jeder wünscht sich, von schlimmen Krankheiten verschont zu bleiben. Doch wenn der Ernstfall eintritt, bei- spielsweise in Form einer Krebs- erkrankung, helfen komplexe Tech- nologien, eine exakte Diagnose zu stellen, geeignete Therapieverfah- ren zu wählen und durchzuführen. In den sieben Krankenhäusern des Verbundes der Stiftung der Cellitin- nen zur hl. Maria wird regelmäßig in modernste medizintechnische Aus- stattung investiert. Krebspatienten können sich darauf verlassen, mit den aktuellsten Diagnose- und Ope- rationsverfahren behandelt zu wer- den, egal in welche Klinik im Verbund ihr Hausarzt sie einweist. In den On- kologischen Zentren in Wuppertal und in Köln sprechen sich die Exper- tenteams untereinander ab, erörtern mit dem Patienten die Diagnose und stimmen die bestmöglichen Thera- pien individuell ab. So ist es durch- aus denkbar, im St. Vinzenz-Hospital stationär aufgenommen und für eine 3D-Mammografie in die Radiologie des Heilig Geist-Krankenhauses ge- fahren zu werden. Die Kliniken für Hämatologie, On- kologie und Palliativmedizin des Petrus-Krankenhauses und die hämatologische und onkologische Abteilung am St. Vinzenz-Hospital setzen bei zahlreichen Tumorerkran- kungen auf eine umfangreiche ge- netische Diagnostik, nach der sie Leistung und Sicherheit

Medizinische Hochleistungsgeräte

die Therapie dann individuell an- gepasst ausrichten. Die Mediziner haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht, da bei diesem Verfahren viele lästige Nebenwirkungen ver- mieden werden, beispielsweise bei der Chemotherapie. Die Radiologie imHeilig Geist-Kran- kenhaus ist mit neuen bildgeben- den Geräten ausgestattet, unter anderem mit einem Hochleis- tungs-Magnetresonanztomogra- phen (MRT). Das Gerät liefert nicht nur sehr scharfe Aufnahmen, son- dern bietet auch mehr Platz und Komfort für Patienten mit Überge- wicht. Außerdem verfügt die Klinik über eine 3-D Mammografie-Tech- nik, die besonders bei Frauen mit

dichtem Brustdrüsengewebe sehr gute Bilder liefert.

Chirurgische Eingriffe oder Bestrah- lungen lassen sich in der Krebsthe- rapie oft nicht vermeiden. Im Sinne des Patienten sollten diese den Kör- per so wenig wie möglich belasten. Im ‚Radiologischen Zentrum‘, das sich ebenfalls auf demGesundheits- campus des Heilig Geist-Kranken- hauses befindet und von dem nie- dergelassenen Strahlentherapeuten Dr. Jamil Katiran geleitet wird, ste- hen zwei hochmoderne Linearbe- schleuniger. Diese verfügen über Vorrichtungen, mit denen das kran- ke Gewebe hochdosiert bestrahlt wird, ohne benachbartes Gewebe oder Organe zu schädigen. Für die

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