GOLF TIME 1/2018

COUNTDOWN | MEIN LIEBLINGSLOCH

MERION GOLF CLUB

TOMMY FLEETWOOD Von allen Löchern der Welt favorisiert der Race-to-Dubai-Sieger 2017 dieses kurze aber anspruchsvolle Par 3.

Aspekt wohl, dass das Loch so einfach ist. Okay, man sieht den Ball zwar nicht landen, aber für mich war es nur ein Gap-Wedge. Ich habe damals beinah ein Ass geschlagen, mit einem Backspin- Schlag in Richtung des Lochs. Das Getöse der Zuschauer war sehr laut, als der Ball auslippte. Die U.S. Open 2013 sah ich dann live im TV und konnte nachempfinden, was den Spielern am Ab- schlag durch den Kopf ging. Du denkst „Birdie“, aber auch „versau’s nicht!“ Denn auch wenn die Bahn ziemlich gerade ver- läuft, kann man dort schnell ein Bogey spielen, wie Phil Mickelson 2013 in der Finalrunde zeigte. Nein, die 13 in Merion ist nicht das schwerste, und weit entfernt vom längsten Loch, das ich je gespielt habe. Aber es ist nach wie vor mein Lieblingsloch.“ GT

„Als ich 2009 für Großbri- tannien und Irland beim Walker Cup antrat, dauerte es nicht lange, bis ich mich in die kurze Nummer 13 des Merion GC verliebte. Und ich meine tatsächlich kurz. Mit gerade einmal

105 Metern bedarf es nicht mehr als eines Pitchs. Trotzdem ist es seitdem mein absolutes Lieblings- loch im Golf. An die Kulisse erinnere ich mich noch sehr gut: Das Loch liegt direkt unterhalb des ikonischen Clubhauses und war, zumindest beim Walker Cup und der U.S. Open 2013, von Zuschauern umgeben. Wenn man dort auf dem Abschlag steht, ist der schwierigste

NR. 13, MERION GOLF CLUB 105 Meter, Par 3

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Illustration: Gary Lees

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GOLF TIME | 1-2018

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