GOLF TIME 1/2018

Im Saisondurchschnitt spielt Bernhard Langer seit 2008 (sofern er keine Verletzung erleidet wie 2011) etwas mehr als 20 Turniere auf der amerikanischen Champions Tour. Dabei übersteht er immer (!) den Cut, kommt in über 70 Prozent der Fälle unter die Top 10 und von fünf Turnieren gewinnt Langer mindestens eines (im letzten Jahr BERNHARD LANGER SPIELT EIN DURCHSCHNITTLICHES JAHR

RÜCKBLICK Im letzten Jahr äußerten wir schon einmal 20 ganz konkrete Wünsche an die Golfsaison. In immerhin 50 Prozent der Fälle bewiesen wir den richtigen Riecher!

Martin Kaymer gewinnt ein Turnier Jason Day spielt eine Saison ohne Verletzung Solheim Cup bekommt eine würdige Berichterstattung Marcel Siem qualifiziert sich für das Masters Mehr echte Rivalitäten in den Duellen um große Titel Make the European Tour mit Profil Eine Open ohne Regen Sergio García gewinnt ein Major Mehr Events wie die Hero Challenge Mehr alternative Turnierformate Rory McIlroy komplettiert als erster Europäer den Karriere-Grand-Slam Bernhard Langer gewinnt in Deutschland Bryson DeChambeau setzt sich auf der PGA Tour durch Jemand spielt eine 57 Alle deutschen Spieler erhalten sich die Tourkarte Ständige Wechsel an der Weltspitze Team International gewinnt den Presidents Cup Mehr Launch Monitore bei Golfübertragungen Tiger erlebt ein echtes Comeback – oder lässt es ganz bleiben Great Again Mehr Profis

sogar sieben Siege bei 22 Starts). Er verdient zwischen 2,5 Mio. bis 3,5 Mio. Dollar Preisgeld und ge- winnt im Schnitt in jedem zweiten Jahr die Jahreswertung der Ü50- Profis. So sieht ein durchschnitt- liches Jahr für Bernhard Langer aus, der mit 60 Jahren noch lange nicht ans Aufhören denkt. Genauso eine Saison wünschen wir ihm! Muss man da wirklich noch die Daumen drücken?

DER KARRIERE GRAND SLAM FÜR RORY, PHIL ODER JORDAN

gewinnen und Phil Mickelson kann zwar sechs zweite Plätze bei einer U.S. Open vorweisen, doch gewinnen konnte er sein Lieblings- Major noch nie. Der diesjährige Austragungsort Shinnecock Hills liegt dem fünffachen Major- Champion jedenfalls. 1995 wurde er hier ge- teilter Dritter, 2004 sogar Zweiter. Wir und der Rest der Golfwelt gönnen Mickelson, der am Samstag der U.S. Open 48 Jahre alt wird, dieses einmalige Geburtstagsgeschenk.

Jack Nicklaus und Tiger Woods haben den Karriere-Grand Slam schon dreimal vollendet, Ben Hogan, Gary Player und Gene Sarazen gewannen je einmal alle vier Majortitel im modernen Profigolf. In diesem Jahr bietet sich gleich drei Spielern die Chance, mit „nur“ einem Sieg in diesen exklusiven Kreis aufge- nommen zu werden. Rory McIlroy fehlt der Masters-Titel im Trophäenschrank, Jordan Spieth würde gerne die PGA Championship

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GOLF TIME | 1-2018

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