UPM-Biofore-Magazine-2-2016-GER

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess Eine sichere, gesunde Arbeitsumge­ bung und das Wohlergehen der Mitarbeiter sind die wichtigsten UPM-Säulen imBereich der sozialen Verantwortung. „Wir möchten Sicherheit zu einem festen Bestandteil der UPM-Kultur machen. Eine Null-Kompromiss- Kultur ist die einzigeMöglichkeit, um kontinuierlich die Unfallraten bei eigenenMitarbeitern und externen Vertragsnehmern, die auf demUnter­ nehmensgelände arbeiten, zu senken.“ Letztes Jahr waren die verletzungs­ bedingten Arbeitsausfälle so niedrig wie noch nie in der Unternehmens­ geschichte. Am Jahresende vermeldeten die 12 Produktionseinheiten, dass es über ein Jahr lang keine verletzungs­ bedingte Arbeitsausfälle gegeben habe. Eine inklusive, vielfältige Arbeits­ umgebung gehört zu den neuen Zielen, die in die UPM-Agenda für soziale Verantwortung aufgenommen wurden. Dieses Jahr startet UPMeine Initiative, umdie Vielfältigkeit in der Arbeits­ umgebung zu fördern und dadurch die Geschäftsergebnisse zu verbessern. „Unser Ziel bis 2030 ist es, dass alle UPM-Mitarbeiter ungeachtet ihres Geschlechts, Alters, ihrer Rasse oder Nationalität als individuelleMenschen geachtet werden. Diese Ziele werden mithilfe der Umfrage zumMitarbeiter­ engagement überwacht, in der Vielfalt bereits beachtet wird. 2015 erklärten 77 % der Befragten, dass sie bei UPM keine Diskriminierung erlebt hätten“, ergänzt sie. ImBereich wirtschaftliche Verant­ wortung ist es das Ziel von UPM, Mehrwert durch verantwortliche Beschaffung in Zusammenarbeit mit den Lieferanten zu schaffen. Beispielsweise führt UPMLieferanten- Audits durch, die dazu beitragen, die Leistung der Lieferanten in allen Punkten von der Produktqualität bis zu Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sowie bei Fragestellungen

imBereich Umweltverantwortung zu verbessern. Synergie mit den UN-Zielen Durch die Aktualisierung der Verant­ wortungsziele wurden bei UPM umfangreiche Diskussionen zu den nachhaltigen Entwicklungszielen, die imHerbst 2015 von der UN-Generalversammlung ratifiziert wurden, in Gang gesetzt. Es wurdenWorkshops in verschie­ denenManagementteams organisiert, um alle 17 nachhaltigen Entwicklungs­ ziele der UN zu diskutieren, wobei insbesondere die Fragestellungenmit der größten Relevanz für UPM identifi­ ziert werden sollten. „Wir haben eine Verbindung zwischen allen UN-Zielen und den Geschäftstätigkeiten von UPM gefunden. Letztendlich haben wir 11 Ziele ausgewählt, von denen wir denken, dass sie besonders relevant für UPM sind. Bei diesen Zielen geht es entweder darum, ein gewünschte Ergebnis zu fördern oder ein uner­ wünschtes Ergebnis zu verhindern. Die Verlangsamung des Klimawandels ist ein Beispiel dafür.“ Wald und Biodiversität waren, wie zu erwarten, auf der Diskussions­ agenda von UPM ganz oben. „Dies ist bereits seit sehr langer Zeit unser Schwerpunktbereich. UPM verfügt zudemüber eine hervorragende Möglichkeit, um zukünftig auf diesen Bereich Einfluss zu nehmen. Bei der Holzbeschaffung und Forstwirtschaft führen wir sehr detaillierte Geschäfts­ aktivitäten durch, umunsere Ziele zu erreichen“, erklärt Norjama. Aktive Stimme in globalen Foren UPM ist auf vielen internationalen Foren imDialog mit anderen Unter­ nehmen ein wichtiger aktiver Teilnehmer. „Beispielsweise haben wir beim Sustainability Salon, der in China veranstaltet wurde, teilgenommen. Dort berichteten wir den Zuhörern

Nina Norjama

von der bei UPMeingesetzten Biofore- Strategie und erläutern, wie die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung mit unseren Geschäftsaktivitäten verbunden sind. Wir möchten andere Unternehmen ermutigen, eine wichtige Rolle bei ähnlichen Bemühungen zu über­ nehmen“, fügt sie hinzu. Verglichenmit den früheren UN-Millennium-Entwicklungszielen haben die neuen Ziele eine breitere, globale Reichweite. Da Nachhaltigkeits­ probleme global sind, muss auch bei den Lösungen eine globale Perspektive eingenommen werden. Aus diesem Grund liegt bei den neuen UN-Zielen ein Schwerpunkt auf Kooperation und Menschenrechten. „DieWelt für alle zu einem besseren Ort zumachen, erfordert die Koopera­ tion von Ländern, Unternehmen, NGOs und jedes Einzelnen. Dies ist ein Puzzle, das die ganzeWelt zusammen lösen muss“, erklärt Norjama abschließend.

UPM nimmt sich Ziele für nach­ haltige Entwicklung der Vereinten Nationen zum Vorbild

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