UPM-Biofore-Magazine-2-2016-GER

UPM Biochemicals gründet Innovations­ abteilung im Forschungs- und Bildungszentrum Biomedicum

Werk am Standort Schwedt

UPM Biochemicals gründet eine Innovationsabteilung im Forschungs- und Bildungszentrum Biomedicum in Meilahti, Helsinki. Die Abteilung wird sich auf biomedizinische Anwend­ ungen für die Zellulose-Nanofibrillen- Technologie konzentrieren, die von UPM entwickelt wurde. Im Biomedi- cum Helsinki wird das Team von UPM eng mit Medizinwissenschaftlern und anderen Wissenschaftlern aus der Branche zusammenarbeiten. GrowDex ® , das erste für biomedizi- nische Zwecke entwickelte kommerzi- elle Produkt von UPM, ist ein Zellu- lose-Nanofibrillen-Hydrogel für 3D- Zellkulturanwendungen, die beispiels- weise in der Pharmaforschung und -entwicklung zum Einsatz kommen. GrowDex ® ist hoch biokompatibel mit menschlichen Zellen und Gewebe.

wird an die LEIPA Georg Leinfelder GmbH verkauft UPM verkauft sein Zeitungspapierwerk am Standort Schwedt und die dazugehörigen Anlagen an die LEIPA Georg Leinfelder GmbH. Alle Mitarbeiter in Schwedt werden von der LEIPA übernommen. Der Preis für die Transaktion beläuft sich auf 70 Millionen Euro. Die Transaktion unterliegt der üblichen Zustimmung von Dritten. Im Rahmen der Transaktion

UPM PELLOS STELLT 10 MILLIONEN KUBIKMETER SPERRHOLZ HER

haben sich die Parteien auf den Abschluss eines Fertigungsvertrags für Zeitungspapier mit einer Übergangszeit bis spätestens Ende 2017 geeinigt. Das Werk hat eine Jahreskapazität von 280.000 Tonnen Zeitungspapier. LEIPA wird das Werk auf die Produktion von

In Pellosniemi im Südosten von Finnland wird seit fast einem halben Jahrhundert Sperrholz für den Weltmarkt hergestellt. Bereits 1968 wurde das erste Sperrholzwerk in Betrieb genommen, die beiden anderen Werke nahmen 1994 und 2002 die Arbeit auf. Von 1964 bis 1994 wurden etwa 1,6 Millionen Kubikmeter Spanplatten produziert. Im April erreichte UPM Pellos den Meilenstein von 10 Millionen Kubikmetern. Das Sperrholz WISA-Spruce von UPM ist häufig auf Baustellen anzutreffen, vor allem in Mittel­ europa, wo es als Boden-, Wand- und Deckenmaterial verwendet wird. Sperrholzplatten mit ent­ sprechender Zusatzverarbeitung werden auch beim Betonguss und im Verkehrswesen verwendet. Das Werk beschäftigt heute über 600 Mitarbeiter. Die Gesamtjahreskapazität aller drei Werke, von denen zwei an allen Tagen der Woche im Dreischichtbetrieb arbeiten, liegt bei ca. 480.000 m³. Im ältesten Werk gilt der Sonntag als freier Tag, an dem die Arbeit ruht. Zur Beibehaltung eines so hohen Produktionsniveaus sind jährlich mehr als eine Million Kubikmeter Holz erforderlich, was täglich in etwa 70 bis 80 Lkw-Ladungen von Fichtenstämmen mit großem Durchmesser bzw. einer Lkw-Ladung alle 20 Minuten entspricht. Die Rohstoffe stammen aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in der Umgebung.

Trägerpapier umstellen. Die geplante Jahreskapazität der Trägerpapierherstellung wird sich auf ungefähr 450.000 Tonnen belaufen.

2/2016  | 09

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