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AKTUELL AUS DEN GEMEINDEN INTERVIEW BESUCHSDIENST

AF: Ich besuche die Seniorinnen und Se nioren im Pfarrbezirk von Pfr. Gronemeier ab dem 75. Geburtstag. Vor der Corona-Pandemie habe ich die Gratulation entweder an der Haustür oder aber in der Wohnung abgehalten, bei denen, die das Bedürfnis haben in ein Ge- spräch zu kommen. YN: Wir sind einTeam von Ehrenamtlichen und dem Pfarrer. Wir tre en uns viertel- jährlich, um die Besuche aufzuteilen. Be- sucht werden in der ev.-luth. Trinitatisge- meinde Gemeindemitglieder ab 80 Jahren zu ihren Geburtstagen. Von 75 Jahren bis einschließlich 79 Jahren verschicken wir eine Geburtstagskarte. Nach Möglichkeit versuchen wir, dass die Besucher nicht jedes Jahr wechseln, damit wir eine persönlichere Bindung p egen können. Den unterschiedlichen Charakteren angepasst rufen einige das “Geburtstagskind” zum Gratulieren an, und im Gespräch ergibt sich dann oft ein per- sönlicher Besuch oder man steckt den Ge- burtstagsgruß anschließend in den Haus- briefkasten. Ich persönlich wähle oft die Variante des direkten Hausbesuchs, indem ich klingele, den Geburtstagsgruß persönlich überge- be, sofern jemand ö net, und ein Ständ- chen auf der Flöte schenke; dabei ergibt sich auch meistens ein sehr netter Kontakt an der Haustür oder bei einem schönen Gespräch imWohnzimmer. EiS: Gibt es ein besonderes Highlight, das ihr während eures Dienstes in Erin- nerung behalten habt?

AF: Eine Erinnerung war eine große Kaf- feetafel, an der ich teilhaben durfte. YN: Jeder Besuch ist ein besonderes High- light - immer dann, wenn man ein Lächeln ins Gesicht des ”Geburtstagskindes” zaubert. Durch ein persönliches Gespräch, das Wis- sen, dass jemand an einen denkt. Wennman positiv überrascht wird, manchmal sich auch sehr einsam fühlt. Diese Freude kehrt auch in unser Herz des Besuchers zurück. EiS: Hat die Corona-Pandemie euren Dienst beein usst? AF: Der Besuchsdienst wurde durch die Corona-Pandemie eingeschränkt, weil leider keine Besuche statt nden können. Die Ge- burtstagshefte mit einem Brief des Pfarrers verteile ich zur Zeit in die Hausbriefkästen. YN: Ja, natürlich, denn die eben beschrie- benen “Hausbesuche” sind nicht mehr

Yvonne Nolting

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