GOLF TIME 1-2017

D E R P R O F I S T O U R T I P P S

W ir wissen alle, dass die Hände beim Chippen passiv bleiben sollen. Das ist aber meistens nicht so einfach, selbst wenn wir es versuchen. Vielmehr ist es sehr ver- lockend, die Hände auch beim Chippen einzusetzen. Dann wird es jedoch schwierig, einen guten Ballkontakt hinzubekommen. Der folgende Tipp hat mir immer geholfen, das Gefühl für einen stabilen Schlag zu bekommen. Er wird sicher auch Ihnen weiterhelfen: In der Ansprechposition ist der Ball in der Mitte Ihres Standes, die Füße stehen eng nebeneinander. Umgreifen Sie nun mit Ihrer rechten Hand das linke Handgelenk (Linkshänder anders- herum), dass es sich so anfühlt, als könnten Sie das Handgelenk nicht mehr bewegen. Nun trainieren Sie in dieser Position das Chipping, zunächst ohne Ball, dann mit, wenn sich die Bewegung eingeprägt hat. Viel Erfolg! BeRnd WIesBeRgeR »Dieser Drill verhilft Ihnen zu einem festen Hand­ gelenk und ver bessertemKontakt beimChippen« Nehmen Sie Ihre reguläre Chipping- Position ein und den Schläger, den Sie zum Chippen benutzen möchten. Nun umgreifen Sie Ihr linkes Handgelenk (für Rechtshänder). Halten Sie das Handgelenk beim Aufschwung fest, sodass es in seiner festen Position bleibt und sich nicht bewegen kann. Sie werden schnell feststellen, wie stabil sich Ihr Chipping nun anfühlt, wenn Sie durchschwingen und den Ball dabei einfach „mitnehmen“. GT 2 3 1

WInkel halten Die Schlägerkopfgeschwin- digkeit kann erhöht werden, indem der Winkel zwischen Führungsarm und

Schaft im Abschwung so lange wie möglich beibehalten wird.

RoRy McIlRoy »Benutzen Sie die Beine, um mehr Power zu generieren«

R ory-Statement: „Ich bin kein be- sonders großer, kräftiger Spieler, aber einer der Gründe, warum ich trotzdem so viel Kraft auf den Schläger übertragen kann, ist meine Beinarbeit im Übergang zum Abschwung. Wenn ich den Rückschwung vollendet habe, span- ne ich die Innenseite meines rechten Beines an. Ich drücke das rechte Bein re- gelrecht in den Boden. Da spüre ich, wie mein rechtes Bein der Drehung des

Oberkörpers widersteht. Das speichert Kraft für die zweite Hälfte des Schwungs. Den Abschwung leite ich mit meinen Beinen ein. Dafür mache ich mit meinem linken Knie Platz für den Schläger, damit er durch die Trefferzone gleiten kann. Das ist keine große Bewegung im linken Knie, ich mache eher eine kleine Drehung nach links, in Richtung Ziel. So kann ich die ganze Power rauslassen und den Schläger frei durch den Ball schleudern.“ GT

73

GOLF TIME | 1-2017

www.golftime.de

Made with