GOLF TIME 7/2019

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MARCEL SIEM European-Tour-Pro

DAS GEHT AUCH SCHNELLER GASTKOMMENTAR Marcel Siem über langsames Spiel auf der Tour und wie man es bekämpfen sollte. Wer älter wird, wird ruhiger. Sollte man meinen. Ist vielleicht auch hier und da so. Aber an einem Ort ist uns die Jugend dann doch zu langsam – auf dem Golfplatz. Ich habe das auf der Tour nun schon eine Weile beobachtet, besonders – aber nicht nur – auf der Challenge Tour. Dort sieht man, wo das mit dem Slow Play herkommt. Die jungen Spieler sind teilweise extrem langsam. Warum? Sie werden von ihren Trainern ausgebildet zu Golfern, die so viel im Kopf haben, dass das Spiel auf der Stelle tritt. Mental- spielchen, Visualisierung – das ist ja alles wichtig, bitte nicht falsch ver- stehen, aber es nimmt schon ein wenig überhand mit der ganzen Pre-Shot- Routine. Hinzu kommt: Als wir jung waren, waren wir immer „ready to hit“, weil wir als Amateure gelernt hatten, mit Strokesavern umzugehen. Heute sind die Talente ohne Laser fast überfordert – und langsam. Wir hatten damals den Luxus eines Lasers einfach nicht. Deswegen ist es auch gar kein Vorwurf – aber ändern müssen wir dennoch etwas. Strafschläge statt Geldstrafen sind ein richtiger Schritt, das ist die Währung, die die Profis schmerzt. Auch einen Bryson DeChambeau – dessen „Notizbuch“ ist so voll mit Gedanken vor dem Schlag, das ist schon happig. Zum Schluss: Bei den Profis ist Egoismus ja irgendwie noch vertretbar. Aber im Amateurbereich 6-Stunden- Runden? Leute, lasst uns nett zuein- ander sein. Das heißt: Die große Mehr- heit mag schnelles Spiel. Also nehmt Rücksicht, trödelt nicht und habt ge- meinsam Spaß an diesem tollen Sport.

AUF GEFÜHL GETRIMMT KÖNNER-EISEN Mit den Modellen MP-20 (MB, MMC und HMB) stellt Mizuno drei Eisenserien vor, die, inspiriert von einem der erfolgreichsten Modelle des Unternehmens aus Japan, mit einem speziellen Kupferüber- zug neue Maßstäbe beim Schlaggefühl set- zen sollen. Sohle sowie mit dem Mizuno-eigenen Chromoly-Material in der Schlagfläche höhere Ballgeschwindigkeiten ermöglichen, ohne die Kontrolle über den Ballflug zu verlieren. Alle drei Modelle (MB, MMC und HMB) verfügen über die innenliegende Kupfer- schicht und lassen sich bedenkenlos mitein- ander kombinieren.

„Viele der aktuellen Muscle-Back- und Tour-Edition-Eisen haben ihre Wurzeln in den TN-87 Eisen von Mizuno“, sagt Chris Voshall, Chefdesigner bei Mizuno. „Was unsere Eisen aber so besonders macht, sind all die Dinge, die man nicht sehen kann.” So verfügen die MP-20 Eisen unter dem Chrom- Finish über eine dünne Schicht aus Nickel und Kupfer. Zusammen mit dem geschütz- ten Grain Flow Forged HD-Verfahren soll so das besondere Gefühl erzeugt werden, für das die Eisen aus Osaka seit Jahrzehnten bekannt sind. „Man kann vielleicht die Li- nienführung nachahmen, aber nicht die inneren Werte unserer Eisen kopieren.“ Die Modelle MB (Muscle Back) sind dabei die puristischsten Ver- treter des Trios und waren bei den ersten Tests der Favorit der Spieler auf PGA und European Tour. Die MP-20 MMC (Multi Material Concept) haben mit einem kleinen Anteil an Tungsten einen geringfügig tieferen Schwerpunkt und bieten dadurch etwas mehr Spiel- komfort. Die HMBs (Hybrid Muscle Back) sollen durch ihre breite, in der Ansprechposition nicht sichtbare

Auch an die Linkshänder hat Mizuno bei den MP-20 Eisen gedacht und stellt den Mischsatz MP-20 SEL vor. Bestehend aus den HMB Eisen (#3 und #4) sowie sechs Muscle Back Eisen (MB, #5 bis PW) sollen so auch Linkshänder in den Genuss des besonderen Gefühls von Mizuno-Eisen kommen.

PREIS (pro Eisen) € 195,– (MB) / € 215,– (MMC) / € 235,– (HMB) INFO golf.mizunoeurope.com

INNERE WERTE Eine dünne Schicht aus Kupfer und Nickel soll den MP-20 Eisen von Mizuno ein unvergleichliches Gefühl im Treffmoment geben

IKONISCH Die Verwandtschaft der Mizuno MP-20 Eisen zu den TN-87 aus dem Jahre 1988 lässt sich nicht leugnen

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