GOLF TIME 4/2017

TAYLORMADE M2

WILSON STAFF D300

CAROLINE MASSON Proette auf der LPGA Tour

TITELVERTEIDIGUNG GASTKOMMENTAR Caro Masson über ihren Saison-Höhepunkt auf der LPGA Tour. Nach meinem Abstecher nach Deutschland vor ein paar Wochen hat sich eigentlich nicht viel bei mir getan. Nach zwei schönen Wochen zu Hause ging es weiter nach Dallas, Texas, zum nächsten Turnier. In den vergangenen Jahren habe ich dort oft vorne mitgespielt, aber in diesem Jahr reichte es dazu leider nicht. Das Turnier hat einen speziellen Shootout Modus, was bedeutet, dass es nicht nur einen Cut am Freitag, sondern noch einen weiteren am Samstag gibt. Den ersten Cut am Freitag habe ich noch überstanden, jedoch konnte ich mich nicht mehr in die Top 50 spielen, um auch am Sonntag weiterspielen zu dürfen. Ein Trostpflaster gab es trotzdem. Mein Freund Jason und seine Spielerin Haru Nomura konnten das Turnier nach sechs Playoff- Löchern gegen Cristie Kerr gewinnen! Das nächste Turnier in Mexiko war dann wirklich etwas Besonderes. Zum ersten Mal seit ich auf der LPGA Tour spiele, gab es ein Matchplay Turnier. Als Amateur haben wir fast jede Woche im Matchplay Modus gespielt, in den letzten Jahren als Pro, dann aber wirklich nur noch im Solheim Cup. Die Vorfreude war also groß! Nach meinem Sieg in der ersten Runde gegen Morgan Pressel war dann allerdings leider schon in der zweiten Runde Endstation. Wie schon in Texas war mein langes Spiel sehr ordentlich, aber auf den Grüns hatte ich ganz schön zu kämpfen. Im Matchplay ist ohne gutes Putten einfach nichts zu machen. Jetzt hat bereits der längste Turnier-Stretch der Saison begonnen. Zwölf Turniere könnte ich rein theoretisch in Folge spielen, das ist natürlich ein bisschen zu viel des Guten. Erst mal geht es jetzt mit zwei Turnieren los, bevor ich nach einer Woche Pause dann meinen Titel bei der Manulife Classic in Kanada verteidige. Eure

Loft: 25° Schaft: REAX 65g

Loft: 26° Schaft: Matrix Speed Rulz A-Type Schaft-Flex: Regular

Schaft-Flex: Regular Schaftlänge: 37,63“ Linkshänder: ja Preis (€): 143,–/Eisen Empfohlenes Hcp: 0-54 FAZIT: Mit drei 2. und drei 3. Plätzen ist das TaylorMade M2 Eisen eines der besten des Tests. Es erzielt ordentliche Spinraten und erreicht gleichzeitig statt- liche Carrylängen. Auch die Unterstützung bei unsauberen Schlägen ist gegeben.

Schaftlänge: 38“ Linkshänder: ja Preis (€): 121,–/Eisen Empfohlenes Hcp: 0-54

FAZIT: Ein Eisen, das sich vornehmlich an Spieler richtet, die einen fehlerverzeihen- den Schläger suchen. In diesen Kategorien liefert das Wilson Staff D300 die notwe- nige Unterstützung. Ballgeschwindigkeit und Länge sind hingegen ausbaufähig.

XXIO FORGED

FAZIT Als Testsieger unseres Eisen-Vergleichstests geht das Ping i200 Eisen hervor. Es liegt in fünf Kategorien vorne, unter anderem mit der höchsten Spinrate und dem höchsten Ballflug. Besonders für Schläge ins Grün sind dies gute Voraussetzungen. In Sachen Ballgeschwindigkeit und Carry- länge macht der Honma Beres IS-05 das Rennen. Der teuerste Schläger im Test über- zeugt also auch durch seine Leistung. Wer ein nicht ganz so großes Budget für neue Eisen hat, ist mit dem Komperdell Ti 7 gut beraten. Grundsolide Werte und ein un- schlagbarer Preis machen die Eisen „made in Austria“ zur echten Alternative. Allgemein muss man jedoch festhalten, dass sich die 6er-Eisen bei den Lofts stark unterscheiden, was ein Kriterium für Länge und Ballflug ist. Deshalb: Bevor Sie eine Kaufentscheidung treffen, lieber in ein professionelles Fitting investieren und verschiedene Eisen auf der Runde testen (wenn möglich).

Loft: 27° Schaft: MX 6000 Carbon Schaft-Flex: Regular Schaftlänge: 37,5“ Linkshänder: ja Preis (€): 233,99,–/Eisen Empfohlenes Hcp: 0-54

FAZIT: Der zweitlängste Schläger in unserem Test ist insgesamt ein starker Alleskönner. Wer bereit ist etwas tiefer in die Tasche zu greifen, bekommt mit dem XXIO Forged eine ausgewogene Mischung aus Länge und Fairwayperformance.

47

GOLF TIME | 4-2017

www.golftime.de

Made with