GOLF TIME 4/2017

D E R P R O F I S T O U R T I P P S

WENIGER KAMPF Das große Problem beim Putten ist für viele Golfer – auch für García –, dass sich beide Hände „bekämpfen“. Der Klauengriff beendet diesen Kampf, weil er der unteren Hand den Einfluss nimmt. Sie unterstützt und führt den Putt, anstatt mit der oberen Hand um die Vormacht zu streiten. García platziert seinen rechten Zeigefinger direkt hinter den Putterschaft. Das hilft dabei, das rechte Handgelenk stabil zu halten und gibt dem Spieler das Gefühl, dass die Handfläche den Putter beim Putt nach vorne schiebt.

»Ich habe zumKlauengriff gewechselt, weil ich das Gefühl verloren hatte«

MEINE RECHTE HAND war beim Putt einfach zu dominant geworden. Der Klauengriff nimmt die rechte Hand für mich aus dem Spiel. Nun arbeite ich mehr mit einer Bewegung des linken Arms, was mich den Putter konstanter schwingen lässt. Das einzige Problem mit dem Klauengriff ist, dass mein rech- ter Arm weiter vom Körper entfernt ist

als zuvor. Dadurch stimmt meine Aus- richtung ab und zu nicht. Deshalb trainiere ich das Putten regelmäßig auch mit einem normalen Griff. Dabei kann ich den rechten Ellenbogen an der Seite meines Körpers anlehnen. Zudem erinnere mich so daran, wie sich eine gute Ausrichtung anfühlt, wenn ich wieder auf den Klauengriff wechsle.

KONZENTRIERT Sergio García puttet mit dem Klauengriff konstanter als zuvor

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