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Fit werden, fit bleiben

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Gewinnspiel

zum Beispiel enthalten in Quark, Joghurt oder Hüttenkäse, ist ebenfalls für die Produktion von weißen Blutzellen und damit auch von Killerzellen unerlässlich. Das Gleiche gilt für Vitamin C, das vor allem in Gemüse und Obst vorkommt. Besonders reich an Vitamin C sind Zitrusfrüchte, aber auch Kohlsorten, Tomaten und schwarze Johannisbeeren. Kurzkettige Fettsäuren im Mikrobiom Daneben hat wohl auch die Zusammensetzung der Darm- bakterien – das Mikrobiom des Darms – eine Wirkung auf die Immunzellen. Die Forschung entdeckt hier immer wieder neue Details. Produziert das Mikrobiom eine größere Menge sogenannter kurzkettiger Fettsäuren, gerät das Im- munsystem weniger leicht aus dem Ruder, sodass Erkran- kungen wie chronischem Rheuma oder Diabetes mellitus vorgebeugt wird. Eine günstige Wirkung auf das Mikrobiom und damit auch auf das Immunsystem hat laut wissenschaftlicher Studien regelmäßige Bewegung. Mithilfe von Sport erhöht sich die Zahl von Bakterien, die kurzkettige Fettsäuren herstellen. Die Quintessenz: Wer sich gesund und ausgewogen er- nährt und mehrmals wöchentlich Sport macht, sorgt für ein kräftiges Immunsystem und stärkt damit auch die wichtigen Killerzellen.

Gewinnspiel Drei Exemplare des Spiegelbest- sellers „Von jetzt auf Glück“ (Knaur Verlag) gibt es diesmal zu gewinnen. Es ist ein lustiger wie berührender Wegweiser zu neuen Sichtweisen,

unverhofften Glücksmomenten und einem wiederent- deckten Sinn für die schönsten Seiten des Lebens.

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Foto: © englishlikeanative/pixabay.com

Futter für die Abwehrzellen Durch den eigenen Lebensstil Erkrankungen vorbeugen Unser Immunsystem ist ein Wunder. Die Zellen der körpereigenen Abwehr unterscheiden im Regelfall zwischen Krankheitserregern, die für den Körper schädlich sind, und harmlosen Stoffen aus der Umwelt, zum Beispiel Nahrungsbestandteilen. Die Immunzellen erkennen Erreger, schalten sie aus und beugen so Infektionen vor oder sie sorgen in vielen Fällen dafür, dass eine Krankheit rasch überstanden wird.

Mineralstoffe – erhält, die für ein reibungsloses Funktionie- ren der Killerzellen nötig sind. Ein paar Stoffe sind dabei besonders wichtig, unter anderem etwa Zink. Zink für die Produktion der weißen Blutkörperchen Zink wird für die Produktion der weißen Blutzellen be- nötigt. Männer sollten zwischen 11 Milligramm (mg) und 14 mg Zink pro Tag über die Nahrung aufnehmen, Frauen zwischen 7 mg und 10 mg. Die Höhe der Zinkzufuhr ist abhängig davon, ob gleichzeitig viel Phytat in der Nahrung enthalten ist. Phytat ist ein in Pflanzen, vor allem in Hül- senfrüchten wie Linsen & Co. sowie in Vollkorngetreide vorkommender Stoff, der Zink bindet, sodass das Zink weniger gut vom Körper aufgenommen wird. Wer also eine Ernährung bevorzugt, die reich an Hülsenfrüchten und arm an tierischen Nahrungsmitteln ist, benötigt mehr Zink. Zink kommt vor allem in Eiern, Käse, Milch, aber auch Rind- und Schweinefleisch vor, doch auch Nüsse sind reich an dem für die Killerzellen wichtigen Mineralstoff. Mageres Eiweiß,

Eine bestimmte Gruppe von Immunzellen, die Killer­ zellen, gehört zur vordersten Front der Immunabwehr. Die Killerzellen erkennen und töten infizierte Zellen ab, entde- cken auch Krebszellen, also Zellen, die sich unkontrolliert vermehren, und machen sie ebenfalls unschädlich. Es gibt zwei Formen von Killerzellen: Die cytotoxischen T-Zellen, auch T-Killerzellen genannt, und die natürlichen Killer­ zellen oder NK-Zellen. Sie gehören zu den weißen Blut- zellen und patrouillieren über den Blutkreislauf durch den ganzen Körper – immer auf der Suche nach infizierten oder entarteten Zellen. Je besser diese Zellen mit ihren martiali- schen Namen ihre Funktion ausüben können, umso stärker sind Menschen vor Krankheiten geschützt. Wir können einiges dafür tun, unser Immunsystem und damit auch die in vorderster Front stehenden Killerzellen zu stärken: in erster Linie durch Bewegung und Ernährung. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung trägt dazu bei, dass der Körper alle die Stoffe – zum Beispiel Vitamine und

Vitamin W – Das Gesundheitsmagazin für Wuppertal – Ausgabe 2.2021

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