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Meisterordnung

Publiziert und eine Copia der Schreiner-Zunft zugestellt 16. April 1718

WIR CARL, von Gottes Gnaden Markgraf zu Baden und Hochberg, Landgraf zu Säusenberg, Graf zu Sponheim und Eber- stein, Herr zu Rötteln, Badenweiler, Lahr und Mahlberg, der Königlich Kaiserlichen und Königlichen catholischen Majestät, wie auch des löblichen schwäbischen Crayßes respective Generalfeldmarschall und General Feldzeugmeister, auch Obris- tor über ein Kaiserliches Regiment zu Fuß. Fügen hiermit zu wissen, daß unß die Meister des Schreiner- und Büchsenschäf- ter-Handwerks in unserer fürstlichen Resi- denz Stadt Carlsruhe und Stadt Mühlburg um gnädigste Ertheilung einer Handwerks- ordnung in unterthänigsterWeise gebetten, daß Wir ihnen damit in Gnaden willfahret und zu Pflanz- und Einführung gehöriger Erbarkeit, mithin des Handwerks nutzen und frommen folgende Articul hauptsäch- lich die Meistere folgen Handwerker, die in dem anderen Theil begriffene XIX Articul aber die Gesellen angesehen und von sel- bigen beobachtet werden sollen, gnädigst ertheilt und fürgeschrieben haben; Setzen demnach und verordnen, daß (es folgen 20 Artikel der Meisterordnung)

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