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Zeittafel

1819 46 Meister der Schreinerzunft reichen eine Vorlage eines Schuldentilgungsplans zur hochgefälligen Genehmigung ein.

1887 Beim IV. Deutschen Tischlertag in Wiesbaden war ein Tagespunkt: Stellungnahme zur Verbands-Kranken-Sterbekasse und Unfallversicherung

1830 Karlsruhe erhält anstelle der Gemeindeversammlung einen 72-köpfigen Bürgerausschuss.

1889 Lehrlingswerkstätten errichtet, die vom Staat gefördert werden.

1831 Nach langen Vorbereitungen gründeten Karlsruher Gewerbemänner den Gewerbeverein Karlsruhe. Zu den Gründungsmitgliedern zählten die Schreiner H. Himmelheber und Scherer.

1897 Am 26. Juli tritt das Handwerkergesetz in Kraft (grundlegende Entscheidung bis zur heutigen Zeit)

1898 Von den 48.000 badischen Handwerkern sind nur 1061 = 2,21% in Innungen organisiert. Nur in den vier größten Städten des Landes konnten die Innungen Fuß fassen. Mannheim (97.780 EW), Karlsruhe (84.030 EW), Freiburg (53.118 EW) und Heidelberg (35.190 EW) Dies stand ganz im Gegensatz zur großen Zahl der preußischen und sächsischen Innungen. 1900 1. April, Errichtung der Handwerkskammer Karlsruhe. Ihr gehörten an: 56 Handwerkervereine 26 Gewerbevereine 18 Fachgenossenschaften 14 Innungen 1904 Auf dem 21. Tischlertag verabschiedeten 10.000 Teilnehmer eine Resolution, für die Bildung einer Mittelstandspartei zu stimmen. Zum Gesetz der unverschuldeten Arbeitslosigkeit war man der Meinung, die Mehrbelastung nicht tragen zu können.

1848 Tischler und Schreiner schließen sich zusammen.

Handwerkerparlament in Frankfurt a. M. beschließen den Entwurf einer „Allgemeinen Deutschen Handwerks- und Gewerbeordnung“.

1862 Mit Einführung der Gewerbegesetze erfolgt Auflösung der Zünfte.

51 Mitglieder schlossen sich zu einem Gewerbeverein der Schreiner zusammen.

1869 Einführung der Gewerbeordnung

1872 1. Gesamtdeutscher Handwerkertag (tägliche Arbeitszeiten liegen zwischen 12-17 Stunden. Die Geschäfte gehen schlecht, der Verdienst ist nicht glänzend, weil zu viel überflüssige Arbeitskraft vorhanden ist).

1879 Die Schreinerinnung wird wieder gegründet.

1882 Zentralausschuss der vereinigten Innungsverbände Deutschland gegründet.

Eine weitere Resolution besagte, nur wer die Meisterprüfung bestanden habe und somit den Meistertitel verliehen erhielt, dürfe Lehrlinge ausbilden.

1884 Gründung „Bund Deutscher Tischler-Innungen“

1914 Statt „Deutscher Tischlertag“ künftig „Bund Deutscher Tischler-Innungen“.

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