BT_Kurfibel_2022_Onlineversion

WISSEN SCHAFFT VORSPRUNG

UNIV.-PROF. DR. WOLFGANG MARKTL

bestätigt. Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Marktl konnte in umfas- senden Studien weiterhin nachgewiesen werden, dass es im Laufe einer Kur zu einer positiven Beeinflussung von Arteriosklero- se-Risikofaktoren kommt. Das zeigt sich beispielsweise eindeutig in Blutdrucksen- kungen, die noch monatelang nach der Kur anhalten, sowie in der Abnahme der Cholesterinwerte und der Fibrinogenkon- zentration im Blut. Nachgewiesen werden konnte auch eine Verbesserung der Hirn- durchblutung durch Kohlensäurebäder. Bei den Erkrankungen im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates kommt es zu einer deutlichen Schmerzreduzie- rung, die noch ein Jahr nach der Kur nach- weisbar ist. Ebenso zeigt sich der positive Einfluss der Kur auf die Stressbelastung durch die lang anhaltende Verbesserung vieler psychologischer Werte, wie etwa Stimmung, Lebenszufriedenheit, aber auch Schlafqualität.

Bad Tatzmannsdorf gehört zu den wenigen österreichischen Kurorten, in denen die Wirkungsweise der natürlichen Heilmittel und der ergänzenden Therapieformen wissenschaftlich untersucht wurde. Dass die Bad Tatzmannsdorfer Kur Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparates nach- haltig reduziert, ist, neben vielen anderen, eines der wichtigsten Forschungsergebnis- se. „Durch die Forschungstätigkeit in Bad Tatzmannsdorf kann sich der Kurgast hier sicher sein, dass seine Kur von bester Qua- lität ist“ (Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Marktl). Die positiven Gesundheitseffekte eines Kuraufenthaltes sind für Patientinnen und Patienten nicht bloß unmittelbar nach der Kur, sondern sogar bis zu einem Jahr danach merklich spürbar. Diese Langzeit- wirkung der „Bad Tatzmannsdorfer Kur“ wurde durch das Ludwig-Bolzmann-Institut zur Erforschung physiologischer Rhythmen eindeutig und objektiv wissenschaftlich

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