Programmheft 1/2024

Kultur - Gestalten

■ Erworben 1938 Provenienzforschung zur NS-Zeit am Museum Wiesbaden In der Zeit des Nationalsozialismus wurden für die Wies badener Gemäldegalerie unter dem damaligen Direktor Hermann Voss (1884-1969) rund 200 Gemälde erworben. Seit 2009 sind diese Erwerbungen Gegenstand der Prove nienzforschung am Museum Wiesbaden. Ziel ist es, festzu stellen, ob sich darunter Objekte aus ehemals jüdischem Besitz befinden, die in der Zeit des Nationalsozialismus den Besitzer*innen verfolgungsbedingt entzogen wurden. Die Referentinnen werden in ihrer Dialog-Führung sowohl auf die Institutions- und Sammlungsgeschichte des Museums während der NS-Zeit eingehen und am Beispiel des Gemäl des "Waldlandschaft mit Perseus und Medusa" von Kerstiaen de Keuninck (1560-1632) die Vorgehensweisen, Möglichkei ten und Grenzen der Provenienzforschung vorstellen. Kursnummer: WI-24.4480 Referenten: Miriam Olivia Merz Dr. Simone Husemann Veranstalter: Kath. Erwachsenenbildung Wiesbaden Untertaunus und Rheingau Kooperation: Zentrale Stelle für Provenienzforschung Hessen Museum Wiesbaden Ort: Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden Kosten: 3,00 € ermäßigter Museumseintritt Anmeldeschluss: 29.01.2024 Anmeldung: Kath. Erwachsenenbildung Wiesbaden Untertaunus und Rheingau, 0611 174-120, keb.wiesbaden@bistumlimburg.de Termin: Donnerstag, 01.02.2024, 17:30 - 19:00 Uhr

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