Aufbauanleitung GrowBox Komplettset

Von der Aussaat bis zur Ernte - eine unverbindliche Empfehlung ohne Gewährleistung

Aussaat:

Zuerst müssen Sie die Samen keimen lassen. Eine gängige und von uns bevorzugte Methode dafür besteht darin, kleine Zip-Beutel zu verwenden, die mehrere Lagen Küchenrolle oder Wattepads enthalten. Der Sinn dahinter liegt darin, die Samen in einem geschlossenen System aufzubewahren, wo keine Verdunstung stattfindet und keine zusätzlichen Keime oder ähnliche Stoffe von außen eindringen können. Destilliertes Wasser sorgt ebenfalls für besonders sterile Bedingungen und trägt zusätzlich zu einer schnelleren Keimung bei. Alle Samen sollen möglichst gleichzeitig keimen, damit die Pflanzen später gleich groß werden. Die im Beutel enthaltenen Wattepads/Küchenrolle sollten Sie gut feucht, aber nicht komplett nass machen. Legen Sie anschließend die gewünschte Menge an Samen in jeden Beutel und verschließen Sie ihn. Legen Sie die Beutel nun an einen warmen Ort, um die Keimung zu fördern. Besonders bewährt haben sich in der Anzucht Keim-Temperaturen zwischen 24 und 28°C. Aber auch Temperaturen deutlich über 30°C werden in aller Regel vertragen. Auch muss die Temperatur nicht zwingend konstant sein. Das heißt, man kann auch Lampen als Wärmequellen nutzen, wenn diese täglich ausreichend lange eingeschaltet sind. Sobald Ihre Samen im Keimbeutel die erste Wurzelspitze (diese zeigt sich immer zuerst, die Keimblätter folgen erst deutlich später), können Sie sie vorsichtig in die Pflanzentöpfe setzen. Für die Platzierung der Samen drücken Sie zunächst eine Mulde in die Erde. Nehmen Sie die Samen mit einer Pinzette auf und achten Sie dabei besonders auf die Wurzelspitze. Platzieren Sie die Samen in der Mitte des Topfes, nehmen Sie etwas trockene Erde und streuen Sie sie dünn darüber. Die Samen sollten nur leicht bedeckt sein. Zum Schluss geben Sie etwas Wasser mit einer Sprühflasche darüber. Mit der Belichtung beginnt man erst nach der Keimung. Solange noch nichts Grünes zu sehen ist, bringt das Licht nichts. Sobald das erste Blattpaar gewachsen ist, kann man von Stecklingen sprechen und die zarten kleinen Pflänzchen vorsichtig belichten. Es ist ab jetzt wichtig, dass die Pflanzen regelmäßig 18 Stunden am Tag Licht bekommen, nicht mehr und nicht weniger. Am Anfang kann man das Licht dimmen. In der Dunkelphase sollte man die Growbox nicht öffnen, also am besten vorher überlegen, wann die Pflanzen Licht bekommen sollen. Viele machen das Licht an, wenn sie von der Arbeit kommen und belichten ihre Pflanzen nachts, vor allem im Sommer. Danach kommt die Vegetationsphase. In der Phase wächst unser Steckling und produziert Blätter. Diese Phase dauert je nach Genetik ca. 3 Wochen. Den Tag-Nacht-Rhythmus sollten Sie sich von Beginn an überlegen und dann nicht mehr ändern. Nach 3 bis 4 Wochen ändert man die Belichtungszeit auf 12 Stunden pro Tag. Dann erhalten die Pflanzen einen Impuls, der die Blüte einleitet. Spätestens jetzt sollten Sie die Leistung der Lampe auf 100% stellen. Die LED-Lampe sollte mit ca. 30 cm Abstand über den Pflanzen hängen. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen nicht mit der LED in Berührung kommen, weil sie ansonsten Verbrennungen bekommen wird. Belichtung:

Töpfe:

Es gibt zwei Aspekte zu berücksichtigen. 1. Mit welcher Topfgröße besteht eine realistische Chance, innerhalb der gesetzlichen Grenzen zu bleiben, sodass am Ende nicht mehr als 50 g Trockenmaterial vorhanden ist. 2. Mit welcher Topfgröße ist eine vernünftige Arbeit möglich. Dies hängt alles davon ab, wie viele Pflanzen Sie haben möchten. Je nachdem, welche Größe Sie wählen, gibt es bestimmte Dinge zu beachten. Dabei gilt: Je kleiner das gewählte Medium ist, desto genauer müssen Sie Ihre Sämlinge kontrollieren. Gerade Anzuchttabs können sehr

schnell austrocknen, was innerhalb kürzester Zeit zum Absterben Ihrer empfindlichen Jungpflanzen führen kann. Dies trifft besonders zu, wenn Sie hohe Temperaturen haben

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