GOLF TIME 1-2017 (Teaser-Variante)

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VoN HaCKerN UNd raSerN

Polizisten. Drum Augen auf bei der Fahrzeugwahl, frei nach dem Motto: Sitzt du noch hin- term Steuer oder fährst du schon mit öffentlichen Verkehrsmit- teln zur nächsten Golfrunde? Ich freue mich trotzdem auf die nächste Ausgabe der GOLF TIME! Ralf Brück, per E-Mail Anm. d. Red. 1: Ihre subjektive Schlussfolgerung, dass der Autor impliziert, jeder Handicap-30-Spie- ler müsse zwingend ein Hacker sein, wird im Text so nicht unterstellt. Es gibt natürlich auch Handicap-30- Spieler, die Topper, Socketierer, Luftschläger oder einfach nur „Golf- anfänger auf der Durchreise“ sind. Vor allem die Damen in diesem Han- dicap-Bereich sind eigentlich fast nie Hacker, während vornehmlich jung(geblieben)e, energiegeladene Herren der Schöpfung im Über- schwang gerne den Untergrund und die Greenkeeper in Wallung bringen. Anm. d. Red. 2: Wir haben eine Menge Leserbriefe zum Porsche- Panamera-Fahrbericht in etwa mit dem gleichen Wortlaut erhalten – und mit Recht: Denn es gilt hier, einige Missverständnisse aufzu-

klären. Erstens: Der Autor dieses Fahrberichtes war nicht zugleich auch der Lenker, sondern Beifahrer. Zweitens: Es ist selbstverständlich, dass die Straßenverkehrsordnung einzuhalten ist und die Beschreibung von „kleinlichen Gesetzeshütern“ mehr ironisch gemeint war. Drittens: Schließlich wollte der Autor mit die- ser Schilderung nur zum Ausdruck bringen, dass der Porsche Panamera selbst bei hohen Geschwindigkeiten das Gefühl der absoluten Sicherheit vermittelt. Sorry, dass dies vielfach nicht so rübergekommen ist und zu Missverständnissen geführt hat. Wow ... Da hat wohl in der Redaktionskonferenz ein ganz Schlauer gesagt: „Wir machen mal was Provokantes und schreiben ‚der Trump ist ein toller Hecht‘ und es wird alles gut in den USA. Und die Leser werden erwartungsgemäß Amok laufen und uns mit Dreck beschmeißen…“ Denn (ohne ihn zu kennen) – so bescheu- ert, dass er wirklich meint, was er schreibt, wird Herr Blöcher ProVoKatioN trUMP-KolUMNe 8/16

MiSSVerStÄNdNiSSe 8/16 Seit 2010 besitze ich ein Abonne- ment der GOLF TIME und bin bis dato vollends zufrieden. In der Ausgabe 8/2016 war ich jedoch bei zwei Artikeln nicht gerade positiv angetan. In der Rubrik „Countdown“ (Platz 3) wird von zwei „Hackern“, die um Handicap 30 spielen, be- richtet. Folglich sind demnach Golfer mit Handicap um 30 als Hacker zu sehen. Kein großes Kompliment für diese Handi- capgruppe! Ein Tipp an alle, die mit die- sem Handicap belastet sind: Trainiert täglich und nehmt so viele Turniere wie möglich mit, damit ihr endlich von die- sem Handicap befreit werdet und endlich mal Golfer anstatt Hacker seid. Beruf und Familie sind natürlich ab jetzt nur noch als Randgeschehnisse zu be- trachten. Und nun zum Artikel in der Rubrik „Lifestyle/Auto“. Hier

wurde der Traum vom Fahren durch zwei kleinliche Gesetzes- hüter unterbrochen. Ich stelle mir hier die Frage, was für ein Verhalten unser Fahrzeugfüh- rer denn von den Polizeibeam- ten in dieser Situation erwartet, bei einer fast schon utopischen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 97 km/h? Etwa volle Begeisterung für das Fahrzeug? Mit Sicherheit nicht! Hier zählen blanke Fakten und nicht irgendwelche, flug- zeugähnliche, Kraftfahrzeuge. Also, bitte die Schuld in sich selbst suchen und nicht bei den

was ist da falsch gelaufen?

Martins Erfolg.“ Eine ganz klare Aussage. Marcel Siem wurde vom DGV-National- trainer verstoßen und schuldet dem Verband gar nichts. Maximilian Kieffer habe ich jahrelang miterlebt und kann bezeugen, dass der Ehrgeiz des jungen Mannes und die absolute Unterstützung seiner Eltern den Ausschlag geben. Natürlich haben auch Faktoren wie Golfclub und Heimtrainer unterstützend gewirkt. Die vom Chefredakteur angesprochene aufgehende Saat, die der DGV eingebracht hat, ist von den Golfclubs gesät worden und dann lange Jahre von den Eltern gepflegt

eine ganze Werbekampagne mit lukrativen Preisen gemacht. Die Frage in der letzten Ausgabe im Editors-lntro lautete: „Was ist da falsch gelaufen?“ Und sie ist berechtigt. Die Antwort ist einfach: Viel zu viel ist da falsch gelaufen und nur Betroffene können eine dezidierte Auskunft geben. Beim DGV in Wiesbaden werden über vier Mio. Euro jedes Jahr für Spitzensport ausgegeben. Für eine Analyse müssen zuerst einmal die „glorreichen sechs“, heißt sieben, sortiert werden: Bevor Martin Kaymer seine ersten internationalen Erfolge errang, hatte keiner beim DGV den Rheinländer auf dem Schirm. Er ist erst spät in den Nationalkader berufen worden. Als er dann seine ersten großen Er- folge errang, hatte sich der Trainer des jungen Deutschen, Günter Kessler, in der Presse zu Wort gemeldet und unmissverständlich ausgesagt: „Der DGV hat keine Lorbeeren an

Heinz Wolters ist Eigentümer der namens- gleichen Golfsportanlagen in Bad Bellingen

editorial 8/2016 Mittlerweile gibt es eine Menge Golfmagazine, und ich lese nicht mehr alles. Anders verhält es sich bei dem Münchener Golfmagazin GOLF TIME. Ich lese da immer zuerst mal die erste und letzte Seite des Magazins. Auf diesen Seiten trifft der Chefredakteur mit seinen öfters sensiblen Aussagen den Punkt. Er traut sich wenigstens. In seinem Aufruf vor zwei Jahren, jeder Golfer bringt einen Freund zum Club und alle Probleme in Deutschland wären gelöst, fand ich groß- artig. Wir haben im Resort aus dieser Idee

Nation

ein- wohner

Spieler europeantour

Spieler Challengetour

1. Großbritannien 65 Mill.

91

59

2. Schweden

10 Mill.

23

21

3. Frankreich

60 Mill.

17

19

4. Deutschland

82 Mill.

7

7

10

GOLF TIME | 1-2017

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