GOLF TIME 1-2017 (Teaser-Variante)

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DGV VERBANDSZAHLEN 2016 REkORdzuwachs

Golf in Deutschland befindet sich entgegen dem europäischen Trend weiter im Aufwind. Mit einem Wachstum von (halten Sie sich fest!) 0,5 Prozent verzeichnet der DGV den größten Mitgliederzu- wachs seit 2012. Zudem wurden 2016 fünf neue Golfanlagen im Bundesgebiet eröffnet, was die Zahl der Spielmöglichkeiten auf 732 steigert.

SH 48.255

MV 17.152

HH 21.615

Nie/B 72.383

Ber/B 24.022

Sa-An 1.601

NRW 134.637

Sa-Th 11.727

HES 48.284

VcG* 22.709

RLP/S 28.298

CHAMPION des MONAts

BAY 138.837

BW 73.638

552.388 Golfspieler 2007

643.158 Golfspieler 2016

aloha Der 23-jährige Justin Thomas stand in den letzten Jahren meist im Schatten seines Kumpels, des zweifachen Major-Siegers

* Vereinigung clubfreier Spieler Quelle: Deutscher Golf Verband e.V., 31.12.2016

Jordan Spieth. Beide haben 2011 ihren High- School-Abschluss gemacht und anschließend gemeinsam die Amateurgolf-Szene aufge- mischt. Doch 2016/17 scheint die Saison des Justin Thomas zu werden. Im Oktober gewann er die CIMB Classic, das zweite Turnier der neuen PGA Tour-Saison und krönte sich im Januar zum König von Hawaii. Beim SBS Tournament of Champions (ein Turnier, bei dem nur die Sieger der Vorsaison starten dürfen), kam Thomas mit 22 Schlägen unter Par ins Ziel. Bei der Sony Open eine Woche später schockte er die Konkurrenz mit einer 59 zum Auftakt und legte einen beeindruckenden Start-Ziel-Sieg hin. Mit 253 Schlägen stellte Justin Thomas einen neuen Rekord für 72 Löcher auf der PGA Tour auf. Auch den 36-Loch-Rekord konnte er knacken (123) und den für 54 Bahnen einstellen (188). Zudem ist Thomas erst der dritte Spieler seit 1970, der innerhalb seiner ersten fünf Saisonstarts dreimal gewinnen konnte. Schon einmal gab es einen alleinigen Hawaii-Champion. Ernie Els lag bei seinen beiden Turniersiegen 2003 in der Summe bei 47 Schläge unter Par, Thomas benötigte zwei Zähler weniger.

Neues vom RydeR Cup optionen Beim Ryder Cup in Paris 2018 werden sich Thomas Bjørn und Jim Furyk als Kapitäne gegenüberstehen. Beide werden sich vier Wild Cards gönnen und profitieren zudem von modifizierten Qualifi- kationssystemen, die dafür sorgen sollen, dass wirklich nur die form- stärksten Spieler im Team stehen. In beiden Lagern erhält man fortan für Leistungen, die im Ryder Cup-Jahr erbracht werden, mehr Qualifi- kationspunkte angerechnet. In Europa beginnt diese heiße Wertungs- phase mit der BMW PGA Championship 2018. In den USA arbeitet man

mit einem Multiplikatorensystem, das Erfolge im Jahr 2018, vornehmlich bei den Major- Turnieren, stärker berücksich-

tigt. Das komplizierte Punktesystem wird an das verdiente Preis- geld gekoppelt.

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GOLF TIME | 1-2017

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