GOLF TIME 1-2017 (Teaser-Variante)

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SRücHE die besteN deR golfsaisoN 2016

„TRuMP“ELTIER -news laut Auch noch als U.S. Präsident macht Donald Trump Golf-Schlag- zeilen. So will er bei seinem Staats- besuch in England im Sommer den königlichen Golfplatz in Balmore Castle spielen. Wenn es nach den Wünschen des POTUS geht, soll ihm Queen Elizabeth II. vom Schloss- balkon aus dabei zuschauen. Um seine bizarre Theorie über illegale Wähler zu stützen, erzählte Donald Trump einigen Parlamentariern die krude Geschichte, dass Bernhard Langer aus der Warteschlange vor einem Wahllokal entfernt worden wäre, während andere, die „nicht-amerikanisch“ aussahen, aber hätten wählen dürfen. Trump behauptete, Langer hätte ihm die Geschichte selbst erzählt. Dieser dementierte prompt und wies darauf hin, dass er deutscher Staatsbürger und Briefwähler sei.

Diese Kommentare haben in der letzten Saison für besonders viel Wirbel oder Lacher gesorgt...

rory Mcilory: „Ich spiele, umMeisterschaften zu gewinnen. Nicht um andere Menschen dazu zu motivieren, selbst Golf zu spielen.“ Der Nordire erteilte Olympia im Speziellen und der Nachwuchs­ arbeit imAllgemeinen eine Absage. henrik StenSon: „Ich habe keine Angst vor Moskitos. Ich fürchte mich eher vor Bären.“ Den Schweden beeindruckte die Panikmache um das ZikaVirus bei Olympia in Rio wenig. tiger WoodS: „Eines meiner großen Ziele lautet, es unter die Top 1.000 der Welt zu schaffen. Wenn ich mich da reinmogeln könnte, das wäre ein großes Ziel.“ Die ehemalige Nummer eins der Welt setzte sich vor demComeback realistische Fernziele. danny Willett: „Scheiße! Soll ich das näher aus­ führen? Richtig Scheiße!“ So reflektierte der englische MastersChampion seine persönliche Erfahrung beim Ryder Cup 2016 in Hazeltine. phil MickelSon: „Der Druck setzte ein, als ein vorlauter Volldepp vor zwei Jahren seinenMund zu weit aufreißen musste.“ Lefty erinnert sich noch allzu gut an seine spontane Brandrede bei der Ryder CupPressekonferenz 2014 in Gleneagles.

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aUTSCh DES MONATS

abfahrt Wenn sich der 20-jährige Sohn auf dem Snowboard eine schwarze Abfahrt hinunterwagt, muss man als 52-jähriger Spitzensportler nicht zwingend hinterherfahren. Davis Love III wollte es trotzdem wissen, verlor das Gleichgewicht und brach sich

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das Schlüsselbein. Während der zwölf Wochen Zwangs- pause hat Davis nun genug Zeit, darüber nachzudenken, welche altersgerechten Hobbys besser zu ihm passen.

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dRei fRageN aN … Andy SullivAn

2015 hast du in kurzer Zeit dreimal gewon- nen und wurdest fast über Nacht zum Star. Das erste Mal die Hürde zu nehmen, lässt dich daran glauben, dass du weißt, was zu tun ist, wenn du wieder in die Situation kommst. Der Sieg in Portugal war besonders schön.

Früher hast du als Supermarktaushilfe gearbeitet, heute bist du ein großer Name auf der European Tour. Ein gutes Gefühl? Wenn ich daran zurückdenke, wie ich früher die Lebensmittelregale aufgefüllt habe, erdet mich die Erinnerung sofort. Ich kann jeden Augenblick als Golf- profi genießen. Ein Grund, warum ich immer mit einem Lächeln im Gesicht spiele. Ich werde den Erfolg nie als Selbstverständlich-

komfortablen Führung so richtig auskosten.

Keine schlechten Ryder Cup-Erinnerungen?

Der Ryder Cup war eine tolle Erfahrung. Am Freitagmorgen mit dem besten Spieler der Welt (Rory McIlroy) rausgehen zu dürfen, war unglaublich. Auch wenn es wirk- lich enttäuschend war, dass wir verloren haben und dass ich nicht soviel spielen konnte, wie ich gewollt hätte, so ziehe ich aus dem Erlebnis eine Menge Energie und Motivation, das nächste Level im Golf zu erreichen.

Gemeinsam mit meinem Caddie konnte ich die

Erfahrung auf den letzten sechs Bah- nen dank der

keit ansehen und werde mich immer daran erfreuen, egal wie lange dieses Glück anhält.

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GOLF TIME | 1-2017

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